"Zusammen sind wir eine starke Regierung"

Generalbau-Geschäftsführer Stefan Hödl mit Bezirksblätter-Redakteur Johannes Gold beim Brunch in der Konditorei Punschkrapferl.

ST. PÖLTEN (jg). Stefan Hödl übernahm gemeinsam mit seinem Bruder Christoph mit Jahreswechsel die von ihrem Vater aufgebaute Generalbau GmbH in St. Pölten. Im Interview spricht der Geschäftsführer über die Immobilienbranche, Probleme und die Zukunft.
Sie haben die Geschäftsführung nebenberuflich übernommen. Was machen Sie hauptberuflich?
"Ich bin seit über zehn Jahren in der Immobilienbranche tätig – einerseits in Richtung Wohnbau, andererseits in Richtung Betriebsansiedlung. Mein Bruder hat als Lehrer für Musik und Informatik eine andere Laufbahn eingeschlagen."
Haben Sie sich bewusst für die Immobilienbranche entschieden?
"Unser Vater hat als Selbstständiger mit einem Elektroinstallationsunternehmen begonnen. Im Laufe der Jahre haben sich einige Immobilien angesammelt, die in die Generalbau ausgelagert wurden. Mit dem Hintergedanken, dass sich damit für uns ein Tätigkeitsfeld ergeben könnte, haben mein Bruder und ich schon vor einigen Jahren an der TU Wien einen Lehrgang für Immobilienwirtschaft absolviert."
Wie verteilen sich die Aufgaben zwischen Ihnen und Ihrem Bruder?
"Mein Bruder ist der Innenminister und ich bin der Außenminister. Er ist der Mann vor Ort in St. Pölten. Der Außenkontakt zu bestehenden Mietern läuft über mich. Zusammen sind wir eine starke Regierung."
Im Wohnbereich wird in St. Pölten mitunter über steigende Kosten geklagt. Wie sieht die Entwicklung bei Gewerbeimmobilien aus?
"Die Stadt hält die Preise für Gewerbeimmobilien niedrig, indem günstige Baurechtsgründe angeboten werden. Für die Stadt ist das ein Vorteil, weil dadurch Betriebe angelockt werden. Für Private ist es hingegen eine schwierige Situation. Denn wenn ich als Immobilienentwickler ein Gebäude kaufe und herrichte, dann will ich es ja vermieten. Sind die Mietpreise aber so weit unten, weil die Stadt mit günstigen Flächen Neubauten fördert, dann habe ich ein Problem."
Ein Blick in die Zukunft: Was sind Ihre konkreten Ziele?
"Unser aktuelles Ziel wäre die Vollvermietung. Wir haben in unserem Fachmarktzentrum in der Wiener Straße rund 400 Quadratmeter Bürofläche frei. Ich hoffe, dass die Vermietung im nächsten halben Jahr gelingt."

Wordrap

Zum Frühstück gibt es für mich gewöhnlich … Joghurt mit Früchten.
Mein Urlaub wird mich heuer … nach Griechenland führen. Wir verbrachten dort schon in den vergangenen Jahren unseren Urlaub und weil es meinen Kindern gut gefällt, fliege ich als Wiederholungstäter auch heuer wieder hin.
Shades of Grey … Black and White.
Den letzten Film, den ich im Kino gesehen habe … war Birdman.
Die Oscarverleihung … hat mich nicht berührt.
Mein Bruder sagt immer … du erinnerst mich an unseren Vater.
Meine Möbelstücke … habe ich selbst ausgesucht.
Wichtig im Leben … sind mir vor allem meine Kinder.

Gast und Wirtschaft

Konditorei Punschkrapferl: Das süße Herz von St. Pölten
Café-Konditorei Punschkrapferl
Wiener Straße 193
3108 St. Pölten
Telefon: 02742/254920
www.punschkrapferl.at
Öffnungszeiten: Montag-Samstag: 7-19 Uhr; Sonn- und Feiertag: 8-19 Uhr

Das Punschkrapferl bezeichnet sich selbst liebevoll als "das süße Herz von St. Pölten" und bietet mehr als neunzig verschiedene Mehlspeisen als Höhepunkt zu jeder Tageszeit. Aber auch für Liebhaber eines Frühstücks bietet die Café-Konditorei alles, was das Herz begehrt. So finden sich in der Karte, die mit "Frühstücken wie ein Kaiser" betitelt ist, verschiedene Angebote, die von Ham and Eggs über Nutellasemmerl bis hin zum veganen Frühstück mit Aufstrichen und Gemüseteller reichen.
Für Stefan Hödl und den Bezirksblätter-Redakteur gab es einen kleinen Braunen, eine Melange, ein Schinken-Käse-Stangerl und einen Schaumspitz um zusammen 9 Euro und 90 Cent.

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