LiteraturPUR in Horn: zum Lachen und Nachdenken

Hermann Müller (mit dem Hunderoman „Blacky“), B4B-Gründerin Elisabeth Hübl und Rainer Petrak (mit dem Gedichtband „Wörtlich heiter“)
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  • Hermann Müller (mit dem Hunderoman „Blacky“), B4B-Gründerin Elisabeth Hübl und Rainer Petrak (mit dem Gedichtband „Wörtlich heiter“)
  • hochgeladen von Ulrike Romanovsky

HORN Am 14. Jänner lud das Kulturportal B4B (im Rahmen von LiteraturPUR) zur ersten Lesung im heurigen Jahr in den Öhlknechthof.
Die Gründerin von B4B, Elisabeth Hübl, führte gewohnt liebenswürdig durchs Programm und begrüßte die Autoren des Abends, Hermann Müller und Rainer Petrak, der extra aus Wien angereist war.
„Von (un-)lustigen bis (hinter-)hältigen Momenten“ erzählte Hermann Müller, der in Anlehnung an das Kürzel B4B sein eigenes, nämlich „L4L“ („Lehrer für dʼ Leit“) kreiert hat. Selbst viele Jahre als Sonderschullehrer tätig, las er aus den Büchern von Armin Semper aus dem schulischen Alltagsleben. Keine ganz leicht verdauliche Kost, großteils nichts Vordergründiges. Vom Stil her ähnelt er dem eines Thomas Bernhard. Das Zuhören verlangte den zahlreichen Besuchern viel Gedankenarbeit ab, um zu dem eigentlichen Sinn des Vorgetragenen durchzudringen.
Aber es lohnt sich! Die sechs bis jetzt (im Berger Verlag) erschienenen Büchlein sollen/können überforderten Eltern helfen, ihre Sprösslinge besser zu verstehen und sie mehr zu motivieren. Ein guter Ansatz, aus festgefahrenen Gleisen herauszukommen! Bemerkenswert Band 2, der Roman „Blacky, die Therapiehündin“. Ein sehr einfühlsames und spannendes Buch, aus der Sicht des Tieres geschrieben.
Rainer Petrak sorgte zwischendurch für Auflockerung und viel Gelächter mit seinen humoristischen, pointierten Gedichten aus seinem Buch „Wörtlich heiter“ (ebenfalls im Berger Verlag erschienen). Von der Ausbildung her Textilingenieur, war der Autor jahrzehntelang in der EDV-Branche tätig und widmet sich erst seit seiner Pensionierung der großen Leidenschaft, dem Schreiben. Egal ob Wanzen, Papageien, Löwen oder der Pizzalieferant des Vatikans im Mittelpunkt seiner Beobachtung stehen oder gepinselte Patienten im Spital bei der Visite zu Wort kommen und Studenten anhand von BH-Körbchengrößen ihre Berechnungen anstellen – der Autor führt die Zuhörer mit markigen, leicht und locker fließenden Sprüchen zur stets gelungenen und großteils unerwarteten Pointe. Kurzum: keck, knackig, würzig, witzig!
Unter den Besuchern gesichtet: Autor Norbert Schröckenfuchs und Astrid Gruber, Petraks Illustratorin.
Dank gebührt wieder den Grünen, der Sparkasse und dem Verlag Berger, die auch diesen kulturellen Abend gesponsert haben. Mit anschließendem gemütlichen und interessanten Gedankenaustausch ging auch diese Veranstaltung viel zu rasch zu Ende.
Die nächste Lesung findet am 18. Februar 2016, 19:00 Uhr in der Konditorei Schmid in Maissau statt. Gabi Höckner („Dies und Das – ein wenig Beziehung“) und Norbert Schröckenfuchs („... der Winter dauert schon zu lange!“) werden das geschätzte Publikum in ihre (Gedanken-)Welt entführen und für einen abwechslungsreichen Abend sorgen!

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