Mähdrescher haben Hochsaison

- Herbert Asenbaum erklärt seinem Enkel Johannes die Getreideernte.
- hochgeladen von Helga Hinterleitner
Sommerfrucht als Schweinefutter wenig ergiebig
Die Ferienzeit geht in die zweite Hälfte und auch in der Landwirtschaft ist bereits ein Teil der Getreideernte abgeschlossen. Hätte es in der vorigen Woche nicht ab und zu geregnet, wären im Bezirk vermutlich schon alle Felder abgedroschen. Auch Herbert Asenbaum aus Wanzenau musste seinen Mähdrescher für ein paar Tage abstellen. Doch der 58-Jährige sieht das gelassen: „Wenn man seine Werkstatt unter freiem Himmel hat, ist man eben wesentlich vom Wetter abhängig.“ Seit seinem 14. Lebensjahr fährt er mit dem Mähdrescher, und das sehr gerne. Hatte das Gefährt damals eine Schnittbreite von 1,80 Meter, so kann sein Claas Dominator bereits 3,90 Meter aufweisen. Mit dem Ertrag der Winterfrucht ist Herbert Asenbaum sehr zufrieden, die Wintergerste erzielte das beste Ergebnis seit 10 Jahren. 4.000 kg Ertrag pro Hektar ist bei einer Bodenqualität von 22 Bodenpunkten von 100 durchaus zufriedenstellend. Dafür setzte die lange Trockenheit der Sommerfrucht sehr zu. Zusätzlich haben Wildschweine den Ertrag erheblich minimiert, sodass nur 1.200 kg Dinkel pro Hektar geerntet werden konnte. Bei Familie Asenbaum ist einzig der Dinkel ein Verkaufsprodukt: „Hafer, Erbse, Gerste und Triticale benötigen wir als Futter für unsere Schwäbisch-Hällischen Schweine.“
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