355 Mill. Investition in Franz-Josefs-Bahn:
Horn: 2029 mit dem Zug ohne Umsteigen nach Wien
355 Mill. Investition in Franz-Josefs-Bahn: Bis 2029 soll die Strecke ausgebaut und modernisiert werden.
HORN. Bei der ÖBB ist man überzeugt, dass mit der Modernisierung der Franz-Josefs-Bahn die Voraussetzungen für eine deutliche Verbesserung im Fahrplan geschaffen werden. Auf dem Weg von Horn nach Wien kann man dann mit einer umsteigefreien Verbindung eine Fahrzeitverkürzung von bis zu 15 Minuten schaffen. Von Gmünd nach Wien wird man rund zehn Minuten weniger unterwegs sein. Mit der Direktanbindung von Horn über Sigmundsherberg ist dann zusätzlich zu den Direktzügen aus Horn auch ein Anschluss an den Waldviertel-Sprinter nach Wien mit einem Umstieg im Angebot - mit 65 Minuten Fahrzeit.
Große Freude herrscht bei Verkehrs-LR Ludwig Schleritzko, dass gemeinsam mit den Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) neue Maßstäbe für den Öffentlichen Verkehr im Wald- und Weinviertel gesetzt werden. In die Franz-Josefs-Bahn werden 355 Millionen Euro investiert.
Bis 2029 soll die Bahnstrecke ausgebaut und modernisiert werden, entlang der Strecke werden insgesamt acht Bahnhöfe modernisiert.
Besonders im 119 Kilometer langen Streckenabschnitt Absdorf-Hippersdorf nach Gmünd sind zahlreiche Baumaßnahmen geplant. So werden z. B. Gleisanlagen auf Geschwindigkeiten von bis zu 160 km/h ausgelegt und zweigleisige Abschnitte geschaffen.
Der geplante Takt (max. 1 Std.) soll durch die Baumaßnahmen eingehalten werden können, auch halbstündliche Verbindungen sollen zu Stoßzeiten möglich sein.
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