Initiative einer Gruppe: Ja zur Windkraft in Sigmundsherberg
Wir denken auch an die nächste Generation
Ein sparsamer Umgang mit Energie und die vermehrte Nutzung erneuerbarer Energien sind uns wichtig – weil das nicht nur im Interesse der Umwelt sondern vor allem auch der nächsten Generation ist. Früher oder später werden wir auf erneuerbare Energien angewiesen sein – wenn das Gas aus Russland einmal nicht kommt, oder ein Konflikt im arabischen Raum den Ölhahn zum Versiegen bringt. Milliarden überweisen wir Jahr für Jahr in diese politisch instabilen Regionen – oder kaufen den Strom aus den Atomkraftwerken der Nachbarn – dabei ginge es auch anders: durch sorgsamen Umgang mit Energie und die vermehrte Nutzung der Energie, die bei uns im Überfluss vor unserer Haustüre vorhanden ist – wie der Windenergie!
Nachdem in den vergangenen Wochen vor allem die Gegner des geplanten Windkraftprojektes in unserer Gemeinde in der Öffentlichkeit zu vernehmen waren, haben wir uns zu einer Initiative von Bürgern zusammengefunden, welche sich für den Windpark in Sigmundsherberg öffentlich einsetzen will.
Mit dieser ersten Presseinformation hat unsere Bürgerinitiative für Windkraft in Sigmundsherberg mich, Gerhard Öhlknecht, beauftragt. Ich war schon als Umweltgemeinderat vor vielen Jahren ein Vorreiter für erneuerbare Energien in Sigmundsherberg. Vor 15 Jahren schon habe ich in eines der ersten Windräder im Waldviertel – es steht in Grafenschlag und produziert immer noch – investiert. Das hat sich für alle Beteiligten ausgezahlt: ich habe meinen Teil vom Ertrag bekommen, der Umwelt wurden Emissionen durch die Stromproduktion mit schmutzigeren Energiequellen erspart und die Menschen haben den Strom geliefert bekommen, den sie benötigt haben… Wer in Grafenschlag vor Kopfschmerzen und Schlafstörungen wegen der Windkraftwerke warnen will, den lacht man aus. Wer vor fallenden Grundstückspreisen Angst hat, der wird in vielen Windkraftgemeinden eines Besseren belehrt. Manche wollen das aber anscheinend nicht wahr haben und finden nach dem Motto wer suchet, der findet, immer wieder ein Argument gegen die Ernte des Windes bei uns. Mich stört vor allem, dass die Projektgegner keine positiven Antworten darauf bieten, wie wir unseren Energiebedarf in Zukunft decken können. Einfach dagegen sein, ist für mich zu wenig, deshalb engagiere ich mich jetzt für den Windpark in unserer Gemeinde.
Wir haben vergangene Woche den Bürgermeister besucht und unsere Unterstützung für das Projekt bekräftigt. Auf dem Foto sehen Sie unsere Gruppe und Gemeindevertreter.
Mit freundlichen Grüßen,
Gerhard Öhlknecht
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