Kinderhaus Regenbogen wieder auf der Kippe
Im Juli des Vorjahres hat die Stadtgemeinde Horn durch eine Finanzspritze den Fortbestand des Kinderhauses gesichert
HORN. "Rot und Schwarz zogen an einem Strang. Aufgrund der immer größer werdenden Aufwendungen und der geringen Einnahmemöglichkeiten stand das von der Volkshilfe NÖ geführte Kinderhaus beinahe vor dem Aus", hieß es damals. In letzter Sekunde, die Mitarbeiter waren schon gekündigt, konnte die Schließung verhindert werden.
Nun dürfte es wieder so weit sein. Die Nachfrage in der Kindergruppe, die Kinder ab einem Jahr aufnimmt, dürfte sich in Grenzen halten, weil die Betreuung mit Kosten verbunden ist. Auch der Vermieter hat im Vorjahr durch eine Mietsenkung zum Erhalt der Institution beigetragen. Noch diese Woche soll sich entscheiden, ob die Kombination Betriebskindergarten des Klinikums und Kinderhaus Regenbogen (an einem Ort, vermutlich als Pilotprojekt) machbar ist, wie es Bürgermeister Jürgen Maier geplant hatte. Doch sollen die Kosten überschaubar bleiben, denn nur eine Handvoll Kinder direkt aus Horn besuchen die Gruppe. Der Vorteil für die Bediensteten des Landesklinikums liegt auf der Hand: Längere Öffnungszeiten und finanzieller Anreiz, denn das Land zahlt mit. Die Entscheidung, ob es ein Weiterbestehen des Kinderhauses geben wird, fällt in den nächsten Tagen.
Viele hoffen es: Denn in der Kindergruppe Regenbogen geht es richtig warmherzig zu.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.