Leserbrief
Kritik an medizinischer Versorgung: Augenambulanz
Im Anhang mein Schreiben an das KH Horn bzw. an die Augenabteilung, an der mein Sohn wegen eines Augenproblems Samstag mittag vorstellig wurde nachdem ihn ein Chirurg in Waidhofen an die Klinik verwiesen hatte. Ich beklage die unterlassene Hilfestellung der diensthabenden Ärztin. Ihre Aufforderung an meinen Sohn: "Schauen sie in ihrem Laptop wo die nächste Apotheke Dienst hat", bzw. die Nichtmitgabe des entsprechenden Medikamentes in dieser Situation sollte ja wohl nicht Standard sein. Mein Sohn urlaubt mit dem Fahrrad im Waldviertel, es gab zu diesem Zeitpunkt weit und breit keine diensthabende Apotheke. Busse fahren an den Wochenenden natürlich auch nur eingeschränkt, es war für ihn eine 8-stündige Odyssee mit Bus und Fahrrad. Die Mitgabe des Präparates wäre angebracht gewesen! Eine Stellungnahme des Krankenhauses hat es bis dato nicht gegeben. Hält man wohl nicht für notwendig!?! Urlaub im Waldviertel muß man sich wohl überlegen, wenn man das Pech hat ein Krankenhaus aufsuchen zu müssen.
Mit freundlichen Grüßen Wilma Mitterer / Klagenfurt
Schreiben an das KH Horn
Vielen Dank an die heute diensthabende Ärztin, die meinen mit dem Fahrrad aus dem Waldviertel angereisten Sohn Thomas Mitterer so vorbildlich mit einem entsprechenden Medikament nicht versorgt und ihn auf die Suche zu einer offenen diensthabenden Apotheke geschickt hat. Der Portier des Hauses war ihm mit einem Apothekenkalender behilflich, die darauf angegebenen waren z.T. aber auch geschlossen. Mein Sohn befindet sich mit dem Fahrrad in der Gegend um Gmünd auf Urlaub. Sein erster "Ansprechpartner" war ein Arzt in Waidhofen, der ihn nach Horn an die Augenklinik weiter verwiesen hat. Es ist mir unverständlich und nicht nachvollziehbar, daß es in solchen Notfällen (Samstag Mittag und keine Apotheke weit und breit) keine Mitgabe eines entsprecheden Medikamentes an den Patienten möglich ist. Mit seinem lädierten Auge war mein Sohn an diesem Tag 60 Km mit dem Rad unterwegs!! Ich betrachte die unterlassene Hilfestellung ( Mitgabe eines Medikamentes) als fahrlässig, zumal er darauf hingewiesen hat, mit dem Fahrrad unterwegs zu sein!
Schönen Sonntag! Und weiterhin so viel Empathie und Verständnis für einen Patienten in einer Notlage!
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