Nachbar verwendete Urin als "Waffe"
Nächtliche Aktion: monatelang wurde das Vis a vis-Haus mit gesammeltem Urin besudelt
Ein 56-Jähriger musste sich am Bezirksgericht Hollabrunn wegen Sachbeschädigung verantworten. Von Mai 2012 bis Dezember 2012 hatte sich der Angestellte, nächtens, mit einer Zipfelmütze auf dem Kopf, mindestens 15 Mal zum Eingang des Nachbarehepaares geschlichen, einen Becher voll gesammelten Urins in der Hand und schüttete den Inhalt gegen den Eingang und die Haus-Fassade. Das Opferehepaar konnte sich vorerst den bestialischen Gestank nicht erklären. Erst der Einsatz einer Kamera entlarvte den Täter. Seit der Anzeige ist aber Ruhe. Seit 2 Jahrzehnten gibt es Streit – wegen eines Parkproblems vor langer Zeit. Der Täter verspricht Besserung. Bezirksanwalt Herbert Artmann: „Wenn ein 10-Jähriger das macht, schön, aber sie mit über 50.“ Er glaube nicht an 'Friede, Freude, Eierkuchen." Das Urteil von Richter Erhard Neubauer: 1.700 € für den Schaden und 120 Tagessätze a 19 €. Rechtskräftig.
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