Unfall mit Fahrlehrer
Ausfahrt einer Motorrad-Fahrschülerin endete mit Unfall und schrecklichen Folgen für Lehrer & Schülerin
HORN. Nach einem gravierenden Unfall einer Motorrad-Fahrschülerin mit ihrem Fahrlehrer, wird der Fahrlehrer wegen fahrlässiger, schwerer Körperverletzung mit Dauerfolgen verurteilt. Zur Zeit ist der Verurteilte in Berufung. Anwalt Wolfgang Lentschig nennt die Entscheidung über die Verurteilung absolut untauglich, denn "wie soll sonst jemand einem das Fahren ordentlich beibringen. Ein B-Schein-Fahrlehrer sitzt ja auch im Auto daneben. Nicht nur, dass er selbst seine Gesundheit und sein Leben riskiert, wenn er bei einem Motorrad-Fahranfänger hinten sitzt und nicht eingreifen kann, wurde er auch noch verurteilt. Das ist höchstes Risiko. Er hat seinen Job verloren, weil er verurteilt wurde und ist derzeit arbeitslos. Er wartet nun auf die Berufungsverhandlung, bei einem Freispruch hätte er wieder einen Job."
Der Unfall: Nach mehreren Fahrstunden wechselte die 30-jährige Motorrad-Schülerin ihren Fahrlehrer, um sich bestmöglich auf ihre Prüfung vorzubereiten. Der neue Lehrer bemerkte bereits in der ersten gemeinsamen Stunde, dass seine Schülerin Probleme beim Schalten hatte und nicht schnell genug fuhr. In Rosenburg blieb er stehen und setzte sich bei ihr hinten dazu, um ihr zu zeigen, wie man richtig schaltet, die Kupplung bedient und Gas gibt.
Auf der Strecke Richtung Altenburg verlor die Fahrschülerin die Kontrolle, kam von der Straße ab und krachte in den Wald. Beide Unfallbeteiligten wurden sehr schwer verletzt. Die Fahrschülerin ist jetzt Dauerinvalide.
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