Bezirk Horn
Wie läuft heuer der Christbaumverkauf?
Sparen die Leute beim Kauf des Christbaums? Energie- u. Lebensmittelpreise lassen nichts Gutes für 2023 erahnen.
BEZIRK. Der 8. Dezember war der erste Verkaufstag, natürlich wird auf den Preis geschaut. "Der Produzent und ich haben uns abgestimmt, er ist nicht teurer geworden, das hab ich dann auch so umgesetzt, damit die Leute beim Christbaum nicht auf den Preis schauen müssen. Was man so hört, ich hatte es noch nicht, ist es durchaus möglich, dass die Menschen heuer einen kleineren Baum nehmen, damit es billiger ist."
Landwirt Franz Asenbaum startete traditionell am 8. Dezember auf seinem Hof in Klein Reinprechtsdorf bei Röschitz mit dem Christbaumverkauf. "95 Prozent der Kunden kaufen eine Nordmanntanne", bestätigt er. "Sie sticht nicht und riecht gut und in den vergangenen Jahren ist alles - von den Produzenten her - in die Richtung gegangen. Föhren sind wenig gefragt." Fichten hat er nicht, sie werden auch kaum verlangt, vielleicht zwei Blaufichten - wenn die jemand haben will, wird das organisiert.
Er hat selbst eine Kultur gesetzt. „Aber die Bäume sind noch zu klein (drei Jahre)", sagt der Händler. "Die Kunden geben ca. 40 € im Durchschnitt für einen Christbaum aus. Die bevorzugte Größe zwischen 1,5 und 2,5 Meter. Unser Baum zu Hause ist jedes Jahr groß, dicht und breit bzw. buschig."
Auch die Frage nach einem lebenden Baum im Topf kommt eher selten. "Die bringt man halt auch sehr schwer durch."
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