Neuerscheinung
Zwei Bände zur Stadtgeschichte Horns

Foto: Werner Lang
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HORN. Zwei Bände zur Stadtgeschichte Horns: Die Stadt Horn von den Anfängen bis zum Dreißigjährigen Krieg

Univ.-Prof. Gustav Reingrabner

Univ.-Prof. Gustav Reingrabner, Theologe und Historiker, gibt erstmals einen umfassenden Überblick über die Entwicklung der Stadt Horn im Waldviertel von der Urgeschichte über die mittelalterliche Stadtwerdung bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges. In jahrzehntelanger Forschungsarbeit hat er viele Daten und Fakten zur Geschichte Horns zusammengetragen. Er behandelt u.a. die Gründung oder Entstehung der Stadt, beschäftigt sich mit den Stadtherrn und den Bewohnern der Stadt und erklärt die Verwaltung der Stadt im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit. Weitere Themen sind das kirchliche Leben, die kulturellen Verhältnisse, die Wirtschaft und das Alltagsleben in dieser Zeit. Im 16. und 17. Jahrhundert beeinflussten die religiösen Streitigkeiten die Entwicklung Horns, dabei spielte Horn mit der Unterzeichnung des „Horner Bundes“ durch 166 evangelische Adelige (1608) zur Verteidigung ihrer Interessen und Rechte gegenüber dem katholischen Landesherren Matthias eine Zeitlang auch eine überregionale Rolle. In den beiden Bänden sind zahlreiche Dokumente abgebildet, viele Bauwerke aus früherer Zeit wurden eigens für das Werk fotografiert und aus Bibliotheken sowie Archiven in Österreich und Deutschland wurden seltene Abbildungen beschafft. Eine Reihe von Landkarten wurde eigens für die beiden Bände entworfen. Viele Abbildungen werden erstmals veröffentlicht.

Im Jahr 1960 hat Gustav Reingrabner, einen ersten, sechs Seiten umfassenden Artikel über die Stadt Horn veröffentlicht. 2022, 62 Jahre später, sind seine beiden Bände fertig geworden. Reingrabner lebt in Zurndorf im nördlichen Burgenland, weil ihn aber die Zeit des 16. Jahrhunderts, als Horn eine evangelische Stadt war, besonders interessiert, hat er Horn für seine Forschungszwecke immer wieder aufgesucht. Gustav Reingrabner war evangelischer Pfarrer in Großpetersdorf im Burgenland, von 1975-1994 Superintendent der Evangelischen Diözese Eisenstadt und 1990-2005 ordentlicher Universitätsprofessor für Evangelisches Kirchenrecht an der Universität Wien. Seit 1960 hat er über 600 wissenschaftliche Werke veröffentlicht.

Projektkoordinator Erich Rabl

Projektkoordinator war Erich Rabl, Leiter des Stadtarchivs Horn; die Gestaltung und Layout der beiden Bände hat Werner Lang übernommen, die Korrekturen Eva Hubatschke, beide ehemals Professoren an den Horner Bundesgymnasien. Unter Bürgermeister Gerhard Lentschig und Kulturstadtrat Martin Seidl konnte nun die beiden Bände – die Reihe soll fortgesetzt werden – im Druck erscheinen.

Mit rund 650 Bildern, 56 Landkarten und Plänen sowie sechs genealogischen Übersichten ist das Werk reich illustriert. Beide Bände umfassen zusammen 985 Seiten und werden zusammen zu dem günstigen Preis von 39 Euro verkauft. In Horn ist das Buch im Rathaus, im Museum und im Kunsthaus erhältlich. Den Buchversand hat die Buchhandlung Frau Hofer/Bücherstube Horn (Tel. 02982/3942 oder per Mail: horn@frauhofer.at) übernommen.

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