Beim Werkeln auf Gesundheit achten

Beim Heimwerken kann beim Hantieren mit Maschinen Leichtsinn und unsachgemäßer Gebrauch leicht zu Unfällen führen. | Foto: Archiv
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  • hochgeladen von Stephan Zangerle

Heimwerken ist beliebt, aber auch nicht ungefährlich. An der Spitze stehen Verletzungen mit scharfen und spitzen Gegenständen sowie Stürze. Viele Unfälle ließen sich aber vermeiden.

(APA/dpa). Leichtsinn durch unsachgemäßen Gebrauch von Geräten kann leicht zu Unfällen führen. Denn so mancher Heimwerker liest die Gebrauchsanweisung der neu gekauften Maschinen nicht oder setzt sie für nicht vorgesehene Arbeiten ein. Auch Manipulationen an den Maschinen sind keine Seltenheit. Bei Kreissägen wird nicht selten der Spaltkeil abmontiert oder die Schutzhaube abgenommen. Mancher Heimwerker manipuliert auch die automatische Abschaltung: Verhakt sich dann beispielsweise der Bohrer und wird nur mit einer Hand gearbeitet, kann die Schlagbohrmaschine das Handgelenk brechen.

Vorsicht ist auch beim Kauf von Second-Hand-Werkzeugen geboten. Geachtet werden sollte darauf, ob die Gebrauchsanweisung noch vorhanden ist und die Schutzvorrichtungen vollständig sind. Am besten ist es, wenn noch die Originalverpackung vorhanden ist.

Passende Schutzausrüstung
Neben hochwertigen Werkzeugen darf in der heimischen Werkstatt auch die passende Schutzausrüs­tung für den Heimwerker selbst nicht fehlen. Beim Abschleifen vom Farbe und überall dort, wo feiner Staub entsteht und auch bei Arbeiten über Kopf muss immer eine Schutzbrille getragen werden. Ein Mund- und Atemschutz ist bei Spritzarbeiten mit Farben ein Muss. Dabei ist unerheblich, ob die Farbe aus einer Spraydose oder einem Farbspritzgerät kommt. Auch bei Arbeiten mit Buchen- und Eichenholz ist der Schutz der Gesundheit durch einen Mundschutz Pflicht. Gegen Hörschäden durch laute Maschinen wie Motorsäge oder Schleifmaschine hilft ein Hörschutz. Schutzhandschuhe sind nicht immer ratsam. Denn Kreissägen oder ähnliche Geräte können den Handschuh erfassen – und damit die ganze Hand. Um nicht hängen zu bleiben, ist eng anliegende Kleidung empfehlenswert.

Fester Stand
Sicher arbeiten kann nur, wer sicher steht. Deshalb ist es ratsam, den Boden in der Werkstatt immer zu reinigen, Leitern sorgfältig aufzustellen und auf herumliegendes Werkzeug und hängende Kabel zu achten. Eigenkonstruktionen aus Tischen, Kisten oder Stühlen sind besonders unfallträchtig und deshalb in jedem Fall tabu. Eine stabile Leiter oder ein Tritt im Haushalt sollte immer griffbereit sein. Das Risiko von einer Leiter zu fallen kann beim Streichen auch durch das Arbeiten mit Teleskopstangen verringert werden. Das hat den Vorteil, dass auch der Rücken geschont wird und die Qualität der Arbeit meist besser ist.

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