Pelletsöfen – sind klein, halten warm

Prasselndes Feuer und wohlige Wärme | Foto: Archiv

Kaminöfen, die mit Holzpellets betrieben werden, zeigen ihre Stärken

In verschiedenen Designs passen sich Pelletsöfen allen Wünschen an, sowohl im Aussehen als auch in der Funktion: Sie erwärmen das Brauchwasser, unterstützen die Zentralheizung in der Übergangszeit oder heizen einzelne Zimmer.


Brasselndes Feuer und wohlige Wärme – Pelletsöfen gibt es in verschiedensten Designs und Ausführungen. Foto: Archiv

Die Variante der luftgeführten Pelletsöfen liefert behaglich lodernde Flammen und ist dabei leicht zu bedienen. Vollautomatisch transportiert eine Förderschnecke die Holzpellets aus einem integrierten Vorratsbehälter in den Verbrennungsraum. Die Menge wird über die Raumtemperatur geregelt. Eine digital-elektronische Überwachung steuert das optimale Verhältnis von Verbrennungsluft, Pelletsmenge und Betriebstemperatur. Das bedeutet geringe Emissionen und einen hohen Wirkungsgrad.

Pelletsöfen heizen Gebäude
Auch zum Beheizen ganzer Gebäude sind Pelletsöfen in der Lage: Mit so genannten Wassertaschen ausgerüstet, in denen ein Wärmetauscher steckt. Durch diesen zirkuliert Heizungswasser. Das Pelletsfeuer erhitzt das Wasser und angeschlossen an das Heiz- und Warmwassersystem erwärmt der Ofen weitere Räume im Haus und auch das Brauchwasser. Ein separater Keller- oder Heizungsraum wird für diese Art der Heizung nicht benötigt. Vor allem in sanierten Gebäuden, die dem Standard eines Niedrig­energiehauses entsprechen, reicht der Pelletsofen als Heizgerät aus – ebenso in neugebauten Passivhäusern.

Die Hersteller bieten Pelletsöfen an, die zwischen 60 und 95 Prozent ihrer Leistung zum Aufwärmen des Wassers einsetzen. Den Rest strahlt der Ofen als Abwärme ab. Weil er das auch im Sommer macht, bietet sich die Kombination mit einer Solaranlage an. Deren Flach- oder Röhrenkollektoren heizen im Sommer das Trinkwasser auf und unterstützen den Pelletsofen im Frühjahr und Herbst beim Heizen. Sowohl Pelletsöfen als auch Solaranlagen liefern ihre Energie dann in einen Pufferspeicher.

erschienen am 7. Oktober 2009

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