Brandanschläge in Sölden waren keine Zufallstreffer

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Wilhelm setzt Belohnung für Hinweise zur Ausforschung der Täter aus

Zwei Brände in Sölden beschäftigten die FF Sölden und Zwieselstein am vergangenen Freitag. Noch länger wird sich damit die Polizei auseinandersetzen müssen. Nach derzeitigem Ermittlungsstand handelte es sich in beiden Fällen um Brandstiftung.

SÖLDEN (mg). „Ich habe keinen konkreten Verdacht. Das heißt, ich beschuldige niemanden, schließe aber auch nichts aus“, erklärt Markus Wilhelm.

Der bekannte Ötztaler Bauer wurde Opfer unbekannter Täter, die seinen Transporter anzündeten. Das Fahrzeug brannte vollständig aus und es entstand Totalschaden. Nach Ermittlungen der Polizei steht fest, dass es sich um kein technisches Gebrechen gehandelt hat, weshalb von Brandstiftung ausgegangen wird.

Dies betrifft auch den zweiten Brand einer Mülltonne bei einem Hotel im Bereich Sölden Auweg. Hätte man dieses Feuer nicht rechtzeitig erkannt, hätte sich dieses zu einem Großbrand ausbreiten können.

Zur Sache
Polizei bittet um Hinweise

Um die zwei Brandanschläge aufzuklären, bittet die Polizeiinspektion Sölden um Hinweise aus der Bevölkerung, insbesondere ob jemand am 16. Oktober in der Zeit zwischen 6 Uhr und 7 Uhr verdächtige Wahrnehmungen zu diesen Straftaten gemacht hat. Hinweise an die PI Sölden unter Tel. 059133-7108.

Belohnung ausgesetzt
Der Totalschaden am Transporter von Markus Wilhelm ist nicht versichert. Aus diesem Grund hat der Ötztaler eine Belohnung von 3.000,- Euro ausgesetzt, die zur Ausforschung des Täters führen soll. „Den Spuren nach scheint es der Täter konkret auf dieses Fahrzeug abgesehen zu haben. Es dürfte also kein Zufallstreffer gewesen sein“, so Wilhelm. Auch der Brand der Mülltonne darf nicht als Lapalie abgetan werden. „Bei einer späteren Brandentdeckung wäre der Übergriff aufs Gebäude die logische Folge gewesen“, erklärt Bezirkspolizeikommandant Hubert Juen.

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