Volles Haus für Westcoast-Folkrock vom Feinsten
High South – fulminanter Auftakt der Acoustic Tour in Imst

- High South in der Besetzung Robert Miller, Jamey Garner und Kevin Campos (v.l.n.r.) haben den Auftakt ihrer Acoustic Tour 2024 bei Megastimmung und vollem Haus in der Stadtbühne Imst gefeiert.
- hochgeladen von Alexandra Rangger
IMST(alra). Auf Einladung des ArtClub feierte die US-amerikanische Band High South den Auftakt ihrer Europatournee in der restlos ausverkauften Stadtbühne Imst. Besser kann eine Tour kaum beginnen – drei sympathische Musiker in Topform, kraftvolle Songs und ein Publikum, das sich voll und ganz dem Live-Erlebnis hingibt. Unter dem Motto „Back to the Roots“ präsentierte die Band im intimen Akustik-Set eine feine Auswahl aus ihrer mehr als zehnjährigen Schaffenszeit. Vom Debütalbum „Now“ bis zum aktuellen Werk „Feel This Good“ gab es für das Programm des stimmungsgeladenen Abends höchste Begeisterung.
Jamey Garner und Kevin Campos, die Gründungsmitglieder von High South, bilden gemeinsam mit Robert Miller die reduzierte Bandformation für die aktuelle Akustik-Tour. Mit ihrem Mix aus Folk, Blues, Country und Southern Rock, starkem Songwriting und eindrucksvollem dreistimmigen Harmoniegesang haben sie sich besonders im deutschsprachigen Raum eine leidenschaftliche Anhängerschaft erspielt. Dies wurde auch beim Auftritt in Imst deutlich – zahlreiche Fans waren angereist, um die starke Live-Band im Ambiente der Stadtbühne Imst zu erleben.
Den Legenden auf der Spur
Medial werden High South längst als „die legitimen Erben von Harmony-Vocal-Bands wie Crosby, Stills & Nash, The Eagles und America“ gehypt und gefeiert. Der stilistische Vergleich liegt nahe, denn die Band wandert mit festen Schritten durch die musikalischen Landschaften, die diese Legenden erschlossen haben. Die Musiker greifen den Spirit des West-Coast-Folkrock auf und machen ihn zu ihrem eigenen authentischen Sound. Garner und Campos tragen die Seele der 70er-Jahre mit wohltuender Selbstverständlichkeit durch die Zeit und performen ihre Songs mit einem Gefühl, das durchaus an Woodstock & Co. erinnern soll und darf. Stimmungsbilder von wärmender Sonne, grenzenloser Freiheit und Zusammengehörigkeit tauchen vor den Augen des zeitreisenden Publikums auf.
Stimme, Gitarre und viel Gefühl
Dass die drei Musiker ihre Instrumente und Stimmen grandios beherrschen, versteht sich von selbst. Robert Miller glänzte mit Soli an der Gitarre, während Jamey Garner zwischen Gitarre und Mundharmonika wechselte und mit den gesanglichen Soloparts seine beachtliche stimmliche Spannweite zeigte. Kevin Campos beeindruckte mit besonders nuancierten, gefühlvollen Momenten als Sänger und Gitarrist. Das Trio begeisterte in zwei gekonnt bestückten Sets mit umfangreichem Repertoire – Stimmungsmacher zum Mitsingen und Sanftes zum versunken Zuhören inklusive. Titel wie „Everybody´s Getting High On Something“, „Leaving California“, „Miss you” und „One Night At A Time“, „Rockstar“ sowie „All we need“ und „Sweet Simplicity“ erfüllten die Worte von James Garner…„as much life as possible” in die Songs zu stecken – vom Songwriting bis zur Performance bestens gelungen! Bei der Zugabe zog das Trio dann ganz im Sinne des Acoustic-Feelings tatsächlich alle Stecker, trat vor an den Bühnenrand und bot mit dem berührenden Song „Honestly“ ein abschließendes Highlight, das das Publikum dahin schmelzen ließ.
Streifzug durch die Bandgeschichte
Der klangvolle Reise durch die Bandgeschichte, die 2013 begann, zeigte die vielfältigen Stimmungslagen und Spuren auf, die jeder Lebensabschnitt hörbar in die handgemachten Lieder gekerbt hat. Bereits das Debütalbum „Now“ und das zweite Album „High South“ erreichten im europäischen Raum die Top 10 der Album-Charts. 2020 erschien das dritte Album „Peace, Love & Harmony“, das Platz 1 der deutschen Country-Charts und Platz 4 der Rock-Charts erreichte. Mit ihrem fünften Album „Feels This Good“, das 2023 veröffentlicht wurde, feierte die Formation ihr zehnjähriges Jubiläum. Die Band konnte für das Konzert aus dem vollen schöpfen und ein echtes Best of bieten.
Spannende Stationen zwischen Los Angeles und Imst
Dem ArtClub ist es einmal mehr zu verdanken, dass eine international erfolgreiche Band den Weg in das kleine Städtchen Imst gefunden hat. Erlebt haben die Jungs von High South wohl im Laufe ihrer langen und erfolgreichen Karrieren auch schon wesentlich größere Städte, Bühnen und Locations. Jamey Garner blickt etwa auf Stationen wie die Hauptrolle in der Off-Broadway-Produktion „Our Sinatra“, eine Top-10-Platzierung in der Reality-TV-Serie „Nashville-Star“, Auftritte als Vorgruppe für Stars wie Blake Shelton und eine Solistenrolle mit dem Trans Siberian Orchestra. Kevin Campos eroberte sich früh die Rockbühnen in Los Angeles, bevor er mit Superstars wie Babyface und AJ McLean sang und schließlich mit keinem Geringeren als Enrique Iglesias auf Welttour ging. Schön, dass sich nun im Rahmen der High South Acoustic Tour ein Abstecher in die Stadtbühne Imst ausging, den sowohl die Band wie unüberhörbar auch das Publikum sehr genoss.
Mehr Infos zur Band: www.highsouthofficial.com
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