Die Zeit der Bräuche
Hoagascht: Von Ratschenkindern und Weihkorbdecken

Ratschenbruder Edi Alber (r.) mit seinem Enkelkind David (l.) mit ihren selbst gebauten Ratschen | Foto: ServusTV/Degn Film
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  • Ratschenbruder Edi Alber (r.) mit seinem Enkelkind David (l.) mit ihren selbst gebauten Ratschen
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  • hochgeladen von Ingrid Schönnach

Die Zeit rund um Ostern bringt die unterschiedlichsten und vielseitigsten Traditionen mit sich. Ein Brauch, der lange in Vergessenheit geraten war, ist heute vor allem im Westen Österreichs wieder zu finden. In der Pfarrkirche Pettneu in Tirol wird jedes Jahr am Tag vor dem Gründonnerstag das Ostergrab aufgebaut. Die Tradition fand schon im Mittelalter ihren Ursprung, als Jerusalem-Pilger damit begannen, die Idee des Osterwunders, mithilfe von opulenten Kulissenbauten und bunten Glaskugeln szenisch darzustellen. Außerdem erinnern im Stanzertal die sogenannten Ratschenkinder zwischen Gründonnerstag und Karsamstag an die Gebetszeiten, indem sie lautstark mit ihren hölzernen Ratschen durchs Dorf marschieren. In mühevoller Handarbeit stellt Barbara Fürst sogenannte "Weihkorbdecken" für die Osterzeit her, die sie mit aufwendigen, österlichen Motiven bestickt. Mehr über diese besonderen Bräuche und welche Kostbarkeiten in einen Weihkorb kommen, erfährt Richard Deutinger in einem österlichen Hoagascht aus Tirol.
Termin: Ostersonntag, 17. April, ab 19.45 Uhr, im ServusTV

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