72 Stunden sozialer Einsatz

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Zum wiederholten Male stellten vergangene Woche Jugendliche aus ganz Österreich 72 Stunden ihrer Zeit für soziale Projekte zur Verfügung.

IMST (lr). . In Imst bauten sieben Schüler der HTL Imst einen Sinnesweg und Sinnesbrunnen für den Garten der Lebenshilfe Imst.

Für Projektleiter Florian Pfefferle war es selbstverständlich, sich für die Lebenshilfe einzusetzen. „Ich bin aber froh, dass ich so viele gefunden habe, die mitmachen,“ meint Pfefferle. Einige hatten Samstags eigentlich keine Zeit, doch als sie den Projektumfang sahen beschloss die gesamte Gruppe den Bau durchzuziehen. Neben dem sozialen Engagement ist sicherlich auch die Möglichkeit etwas Eigenes auf die Beine zu stellen eine Motivation für die Jugendlichen.

Das Projekt blieb jedoch für die Schüler vorerst geheim. Pünktlich am Donnerstag um 15 Uhr erhielt der Trupp um Projektleiter Florian Pfefferle die genauen Anweisungen. Von diesem Zeitpunkt hatten die sieben keine ruhige Minute mehr. Mit Feuereifer stürzten sie sich in die Organisation, sie teilten die Arbeiten ein und organsierten das Material. Das bekamen sie von den Firmen der Region zur Verfügung gestellt. Kubikmeterweise Kies und Sand, Holz und Steine mussten beschafft und zur Lebenshilfe gebracht werden - eine logistische Herausforderung, denn auch den Transport organisierten die Schüler. Die Gartengruppe der Lebenshilfe arbeitete engagiert mit und half das Projekt pünktlich fertig zu stellen.

Der Sinnespfad soll die Sinne der Klienten der Lebenshilfe fördern. Dazu werden elf verschiedene Bodenbeläge aufgebracht. Er führt zum Sinnesbrunnen der mit seinen Wasserspielen die Sinne ansprechen soll. Selbstverständlich wird der Garten rollstuhlgerecht werden.

Unter anderem stammt das Geld für den Garten von Cornelia Larcher, die mit dem Fahrrad von Wenns bis Braaschad fuhr und so € 2030 für die Gestaltung sammelte. Der Scheck wurde am Samstag, nach der Fertigstellung feierlich überreicht.

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