Sölden
"Alpinunfall" nach Flucht wegen Taxigeld
Ein estnischer Taxi-Fahrgast verunfallte in ein Bachbett und musste mittels Drehleiter geborgen werden.
SÖLDEN. Am 12. März kam es gegen 20.20 Uhr zwischen einem Taxifahrer und seinem Fahrgast bei einer Fahrt von einem Lokal in Sölden zur Urlauberunterkunft des Fahrgastes zu einer Unstimmigkeit wegen der Bezahlung. Der Taxifahrer verständige deshalb die Polizei, worauf der Fahrgast, ein 20-jähriger Este, kurz darauf die Flucht ergriff.
Der Mann sprang über die Leitschiene und stürzte folglich rund 40-50 Meter über eine steile Böschung in das Bachbett des Rettenbachs. Anschließend flüchtete der Mann, komplett durchnässt, dem Bachbett entlang in Richtung Ortsgebiet Sölden. Der Este konnte schließlich von Beamten der Bereitschaftseinheit und der Polizeiinspektion Sölden im Gemeindegebiet von Sölden, auf Höhe des Hotels „Alpina“, stark unterkühlt aufgefunden werden.
Der offensichtlich stark alkoholisierte 20-Jährige wurde von der Freiwilligen Feuerwehr Sölden mittels Drehleiter aus dem Bachbett geborgen und in weiterer Folge in das Krankenhaus nach Zams eingeliefert. Durch den Sturz in das Bachbett erlitt der Mann Verletzungen im Bereich des Gesichtes und des Oberkörpers sowie eine Unterkühlung (31 Grad Körpertemperatur).
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