Asylproblematik wird auf mehreren Ebenen begegnet

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Die Zahl der aufgenommenen Flüchtlinge steigt, die Quote für den Bezirk Imst scheint nun doch erfüllt zu werden. Beinahe 100 Plätze wurden nun zusätzlich bereit gestellt, um das Plansoll zu erfüllen. Das Land Tirol und auch die Bezirke haben - in letzter Sekunde - seine Verpflichtungen erfüllt. Am Stichtag, den 31. Jänner 2015 stellte Tirol 2.800 Plätze für AsylwerberInnen zur Verfügung und erfüllte damit die vereinbarte Quote. „Wir haben gemeinsam alle Hebel in Bewegung gesetzt, um die nötige Anzahl an Quartieren bereitzustellen“, bilanziert LH Platter. In einer gemeinsamen Kraftanstrengung sei es gelungen, seit der Landeshauptleutekonferenz im November vergangenen Jahres 833 neue Betreuungsplätze zu schaffen, laufend kommen neue Plätze hinzu. „Ein großer Dank geht an die Bezirkshauptmannschaften und die Flüchtlingskoordination“, zollt LH Platter allen Beteiligten Respekt. In Imst sind nun insgesamt 126 Asylwerber aufgenommen worden.
In Umhausen sollen 20 Asylwerber untergebracht werden, in Oetz die Hälfte davon , auch in Roppen könnten zusätzlich 25 Flüchtlinger ein Obdach finden. Laut BH Raimund Waldner stehen dieser Quartiere aber erst im April zur Verfügung. Laufend werden weitere Unterkünfte gesucht. Derzeit wird noch in Mötz ein Heim für 30 Personen betrieben.
LH-Stvin Ingrid Felipe weist darauf hin, dass der Personalmangel beim Bundesamt für Asyl dramatische Folgen hat. Statt einer Verschärfung der Verfahren sei eine Beschleunigung bei gleich bleibender Qualität notwendig. Im Jahr 2014 wurden 28.000 Asylanträge eingebracht, um 60 Prozent mehr als noch im Vorjahr. Derzeit halten sich in Österreich 32.850 AsylwerberInnen auf. Die Prognose geht von 40.000 Schutzsuchenden bis Ende 2015 aus. „Die Flüchtlingszahlen werden weiter steigen. Wir sind gefordert, weitere Unterkünfte zur Verfügung zu stellen. Vor allem wollen wir aber eine qualitätsvolle Betreuung gewährleisten und die Integrationsmaßnahmen forcieren“, unterstreichen Platter und die zuständige Soziallandesrätin Baur. Bereits bis Ende Februar sollen 200 weitere Plätze zur Verfügung stehen. Ein Hauptaugenmerk will Baur auf die Betreuung und Integration der Flüchtlinge legen. Das Land Tirol bietet unter anderem freiwillige Leistungen wie Deutschkurse, Rechtsberatung oder psychologische Betreuung an und hilft Asylberechtigten bei der Wohnungs- und Arbeitssuche.
An die Gemeinden appelliert Soziallandesrätin, den Flüchtlingen gemeinnützige Tätigkeiten wie Landschaftspflege, Reinigungs- und Transporttätigkeiten anzubieten. „Aber nicht nur die Gemeinden, sondern vor allem die Einbindung der Zivilgesellschaft, ehrenamtliche Mitarbeit und die Hilfe von Vereinen sind von unschätzbarem Wert für die Integration von asylsuchenden Menschen“, wird von Landesseite betont.

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