Neue Einrichtung in Imst
Auch Männer brauchen Beratung

Karin Stecher, Werner Wohlfarter, Dr. Natalie Prantl-Salchner, Dr. Sabine Sandbichler und Anneliese Junker vom Tiroler Frauenhaus. | Foto: Perktold
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Die Männerberatung hat nun auch in Imst ein Angebot eröffnet. In der Praxis von Dr. Sabine Sandbichler wurde das Projekt vorgestellt.

IMST. In anderen Tiroler Orten ist die Männerberatung schon seit Jahren eine fixe Einrichtung. Dabei können sich Männer, die in Krisen stecken, anonym und kostenlos beraten lassen. Mit Werner Wohlfarter ist seit Anfang April ein Experte Ansprechpartner, der bereits langjährige Erfahrung sammeln konnte.

Bewährter Ansatz

"Unser Motto lautet 'Frauen fördern durch Männerberatung'. Dieser Ansatz hat sich in den vergangenen Jahren bewährt und wird nun dank vorhandener Geldmittel auch weiter ausgebaut", erklärte Anneliese Junker von der Initiative "Frauen helfen Frauen".
Dr. Sabine Sandbichler ergänzte: "Männer können in jedem Alter in eine Krise geraten. Dann ist fachlicher Beistand gefragt. In meiner Praxis in der Imster Langgasse finden die Beratungen vertraulich statt. Auch die Trainings für Jugendliche werden intensiviert, denn die Herausforderungen unserer Zeit sind für den Nachwuchs eine sehr große Herausforderung. Angstzustände etwa sind durch die Pandemie signifikant angestiegen. Dazu kommen Gewalt, sexuelle Inhalte und Mobbing." 

Neue Herausforderungen

Werner Wohlfarter weiß: "Die Männer stehen heute vor ganz neuen Herausforderungen. Vor allem die Gewaltprävention steht bei uns ganz oben auf der Liste. Es kann aber auch vielfach sein, dass wir die Männer an die entsprechenden Stellen weiterleiten, wenn weitere Experten gefragt sind."
Die Männerberatung hat sich in den vergangenen Jahren in ganz Tirol etabliert und wird konstant in Anspruch genommen.
Mit der Beratungsstelle in Imst wurde nun eine weitere Lücke im Versorgungsnetz der heimischen Sozialberatung geschlossen.
Sozialberatung Imst

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