Aus, Schluss, vorbei!
- Foto: minirace.at
- hochgeladen von Stephan Zangerle
Startcrash in De Pau beendet Saison von Mini-Racer Gregor Frötscher
HAIMING. Der Start in die Rennsaison 2012 war gleichzeitig schon das Ende! Klarerweise waren die Vorstellungen von Mini-Race-Pilot Gregor Frötscher andere. Doch beim Grand Prix Historique in De Pau (Frankreich) und damit bei seines Rückkehr auf eine Rundstrecke verließ den Oberländer Glücksgöttin Fortuna.
Los ging’s schon im freien Training! Nach einem Reifenplatzer donnerte der Pilot aus Ötztal-Bahnhof in die Leitschiene. Zerstörte die gesamte linke Seite seines Mini Coopers. Vier Stunden blieben, um den Wagen wieder auf Vordermann zu bringen. Gemeinsam mit den Begleitern Georg Köck und Bernhard Erlacher wurde gehämmert, gezogen und geschraubt. Und in der Tat: Das Renngerät stand pünktlich zum Qualifying wieder auf der Piste. In dem Frötscher trotz härtester internationaler Konkurrenz den dritten Platz eroberte.
Beste Voraussetzungen für ein tolles Rennen also. Doch das war dann schon wenige Meter nach dem Start zu Ende. „Plötzlich ist mir hinten einer rein gedonnert, und ich wurde über die Piste geschleudert wie ein Ping-Pong-Ball. Schließlich kam ich quer zur Fahrbahn stehend zum Stillstand. Und durfte zuschauen, wie mir noch ein Mitbewerber voll in die Fahrertür gekracht ist“, erzählt der Motorsportler.
Positiv: Frötscher kam ohne gröbere Verletzungen davon. Negativ: Der knallgelbe Renn-Mini hat nur noch Schrottwert. Die Saison 2012, die noch zahlreiche Highlights beinhaltet hätte, ist vorzeitig beendet. Und nicht nur das: „Es wird sich auch nächstes Jahr nichts spielen mit Rennen. Denn für den Aufbau eines neuen Fahrzeuges benötige ich sicher zwei Jahre, da das ganze ja auch finanziert werden muss. Und mit Sponsoren schaut es in unseren Breitengraden speziell im Motorsport schlecht aus.“
Der große Zuspruch von Rennfahrerkollegen – unter anderem auch auf der Facebook-Fanseite – ist aber ein zusätzliche Ansporn, wieder ins Racer-Geschäft zurück zu kehren. Unter anderem haben auch die Pielachtaler Mini-Freunde das Angebot unterbreitet, im Winter anzurücken und mehrere Tage bei den kniffligen Arbeiten in der Garage zu helfen.
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