Bärige Geschichten von Imst

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Schon seit undenklich langer Zeit ist es Brauch, dass beim Schemenlaufen auch Bären mit durch die Imster Stadt ziehen. Möglich, dass das in früheren Jahren häufig in der Umgebung von Imst gesehene pelzige Tier der Anlass dafür ist.
Wie in vielen Orten gibt es auch in Imst Legenden über den Meister Petz. So besagt eine, dass sich ein Bär durch die damals bewaldete "Engere" sich in die Küche des Gasthofs "Hoad" (das Heutige Hotel Stern) verirrte und dort von der mutigen Köchin mit einer grossen Kelle in die Flucht getrieben wurde. Leider ist das dazugehörige Freskenbild nur mehr teilweise und in so einem schlechten Zustand vorgefunden worden, dass es nicht mehr zum restaurieren war.
Eine zweite Legende besagt, dass im vorigen Jarhundert ein Bär sein Unwesen am Bergl getrieben hat. Ein mutiges Mitglied der Familie Strele hat sich diesem Tier entgegen gestellt und mit ihm gekämpft.Im Zuge des Kampfes sind sie über die steile Böschung gestürzt, wobei sich der Bär das Genick brach. Der junge Strele aber auf dem pelzigen Tier landete und nur ein paar Kratzer abbekam. Dass das Wappen mit dem Bären nicht dem Hld dieser Geschichte, sondern seiner Gattin zuzuordnen ist, ist eine andere Geschichte.
(Quelle: Imster Geisterbrevier, Hermann J. Spiehs, Imst 1936)

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