Biberfamilie hat sich in Telfs niedergelassen!
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- hochgeladen von Georg Larcher
TELFS. Beim Telfer Gießenbach hat sich schon vor einigen Jahren ein Biber nieder gelassen, nun scheint es Nachwuchs zu geben: Die Spuren zeugen von der Anwesenheit einer ganzen Biberfamilie!
Unweit des Telfer Klärwerks haben sich die pelzigen Nager einquartiert, das bezeugen gefällte Bäume. Die streng geschützten Tiere gelangen so an die Nahrung, Knospen und junge Triebe.
Die Biber waren bereits vor 200 Jahren in Tirol heimisch. verschwanden dann und finden in den letzten Jahren wieder langsam über die bayrische Grenze in die alte Heimat zurück. Die seit wenigen Jahren vom Land eingesetzten Biber-Beauftragten beobachten die Biber-Szene in Tirol mit großem Interesse. Die Biberbeauftragte des Landes Mag. Monika Eder vermutet, dass es sich aufgrund der vielen Spuren rund um den Biberbau in Telfs um ein Elternpaar mit mindestens zwei Jungen handelt. Die nachtaktiven Tiere sind sehr scheu, unter Tag wird man sie kaum zu Gesicht bekommen. Tagsüber sind dafür die Gemeindearbeiter akitv: Die Straßenverwaltung muss immer wieder angenagte Bäume fällen, bevor sie auf die Bundesstraße fallen können. Ein Damm aus Ästen verhindert auch, dass die Äschen nicht mehr den Gießenbach aufwärts zu ihren Laichplätzen schwimmen können. Ein Projekt sieht den Bau eines Umgehungsgerinnes vor bzw. eine Röhre, eine Umleitung für den Fisch-Weg. Bgm. Härting hofft, dass dieses Projekt bei der BH durch geht, er freut sich über den Bevölkerungszuwachs: „Die Biber scheinen sich hier sehr wohl zu fühlen. Man sieht wieder einmal: In Telfs lässt es sich wunderbar leben!“ Insgesamt gibt es in Tirol derzeit 50 Biberreviere.
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