Blaulichter zur Jahreswende im Einsatz

Foto: Fotos: Zeitungsfoto.at, Wurzenberger/Montage: BB Imst
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IMST (sz, pc). Wenn die Raketen in den Himmel steigen und die Korken knallen, geht ein weiteres Jahr zu Ende.
Der Jahreswechsel ist immer ein besonderer Anlass, um ausgiebig zu feiern.
Für die Blaulichtorganisation ist es aber auch die Zeit, wo sich die Einsätze häufen. Die BEZIRKSBLÄTTER haben nachgefragt, wie sie sich auf den Silvesterabend vorbereitet haben.

Polizei verstärkt
Während die meisten Einsatzkräfte erst an den Tagen um den 31. Dezember alle Hände voll zu tun haben, hat die Polizei bereits im Vorfeld einige Vorkehrungen getroffen.
"Ein großer Schwerpunkt zu Silvester ist der Bereich Pyrotechnik. Vorab wurden zahlreiche Kontrollen bei den Händlern durchgeführt", so Bezirkspolizeikommandant Hubert Juen und erklärt: "Überprüft wurden u.a. Ablaufdatum, die Qualität und ob der Verkauf diverser Feuerwerkskörper erlaubt ist." Erfreulich, im Bezirk Imst gab es diesbezüglich keine Beanstandungen.
Auch am 31. Oktober stehen die Exekutivbeamten verstärkt im Einsatz, erklärt Juen weiter: "Wir sind prinzipiell so aufgestellt, dass alle möglichen Fälle vernünftig, schnell und professionell abgearbeitet werden können."

Erste Hilfe garantiert
Ähnlich gut strukturiert ist man auch beim Roten Kreuz für die "letzte Party des Jahres". Auf Anfrage der BEZIRKSBLÄTTER heißt es: "Insgesamt sind zehn Fahrzeuge mit je zwei Mann/Frau Besatzung in den sechs Ortsstellen im Bezirk Imst im Dienst. Zusätzlich ist noch ein Team der Krisenintervention und ein Einsatzleiter verfügbar. Neben den fix eingeteilten Teams stehen noch rund 15 First Responder im Pitztal, 15 Mitarbeiter der Krisenintervention und 110 Rettungs- Bzw. Notfallsanitäter für zusätzliche Einsätze in Bereitschaft."
Auch die Hundestaffel, das Bezirksrettungskommando kann für spezielle Einsätze jederzeit alamiert werden, erklärt Jürgen Bombardelli, Leiter des Rettungsdienstes:
"Aufgrund der Erfahrung der letzten Jahre müssen wir mit einem breiten Einsatz-Aufkommen rechnen. Neben Verkehrsunfällen und internen Erkrankungen passieren immer wieder Unfälle beim Raketen abfeuern. Alkoholvergiftungen kommen an diesem Tag nicht häufiger vor, als an jedem anderen Tag."
Die Imster Feuerwehr sieht die Feiertage entspannt, denn die Erfahrungen der vergangenen Jahre hat gezeigt, dass sich die Partytiger im Großen und Ganzen recht vernünftig verhalten und es kaum zu nennenswerten Zwischenfällen kommt. Kommandant Thomas Friedl erklärt: "Wir befinden uns natürlich in einem Modus erhöhter Bereitschaft und werden mit entsprechender Mannschaft zur Verfügung stehen, wenn wir gebraucht werden. Spezielle bereitschaftsdienste haben wir jedoch keine. Sicherheitstipps kann man auf unserer Homepage nachlesen." Auch für die Straßenmeisterei stehen vermutlich beschauliche Tage ins Haus. Es gebe einen Winterdienst mit zwei Mann und die übliche Bereitschaft, an den Feiertagen sei aber auch auf den Straßen weniger los.

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