"Das Bild-ein Fenster nach innen und außen"-Josef Ebnöther in der Galerie Theodor v. Hörmann
IMST(alra). Die Theodor von Hörmann Galerie öffnet sich aktuell für die Ausstellung „Das Bild-ein Fenster nach innen und außen“ des Schweizer Malers, Zeichners, Grafikers und Glaskünstlers, Josef Ebnöther. Ein begehrter, bekannter und gefestigter Künstler, der 1937 geboren wurde und seit seinem 18.Lebensjahr den künstlerischen Weg beschreitet. Josef Ebnöther ist ein Maler; der sich einer spontanen, kraftvollen Ausdrucksform bedient, die dem Betrachter in einer tiefen Lebendigkeit entgegentritt. Die scheinbare Gegenstandslosigkeit, die den Bildern trotz der kraftvollen Wirkung, Freiheit gewährt, zieht unweigerlich in einen Bann von aufmerksamer Suche. Und man spürt förmlich den Dialog, den der Künstler tief aus sich heraus in das Bild treten ließ. Man wird nicht das Offensichtliche präsentiert bekommen, aber Ebnöther malt sie, seine „Zeichen für etwas“, gibt Titel, als Verweise, die aber nicht das dem Auge dominant fassbare, nicht das Bild an der Oberfläche, beweisen. Der Maler lässt zu, dass seine mentale Welt in einem Gemisch aus Erlebtem, Erfahrenem oder auch nur Gedachtem aus ihm heraus tritt. Man spürt die Zwanglosigkeit in großflächigen Farbaufträgen, in Symbolen und Zeichen, Linien, Schraffuren oder in rasch geritzten Strichen. Zugleich gibt es keinen Zweifel an der Entschlossenheit, die sich als eigenwillige und tiefgründige Sprache, wohltuend in Ebnöthers Bildern niederlässt.
Bilder sind für den Künstler wie Fenster, die ein Hindurchschauen zulassen, ein Innen und ein Außen, ein zeitgleiches Erfassen, aus und von, zwei Perspektiven. Die dafür erforderliche Aufmerksamkeit in der Betrachtung war den Werken Josef Ebnöthers bei der Vernissage in der Theodor von Hörmann Galerie gewiss. Die Vernissagebesucher waren in Begeisterung beschäftigt, mit dem Blick auf die 39 Bilder in drei Ausstellungsräumen.
BGM Stefan Weirather und Kulturreferentin Sandra Friedl-Dablander zeigten sich erfreut über die hochkarätige Ausstellung Josef Ebnöthers, ebenso über die Tatsache, mit der Hörmann Galerie einen würdigen und passenden Rahmen bieten zu können. Oswald Perktold sprach zur Ausstellung und musikalisch boten Andreas Schiffer und Wolfgang Henn, mit ihrer hörbaren Kunst an Percussion und Kontrabass, weitaus mehr als nur eine Untermalung.
Am 26.10. zur Finissage um 17 Uhr wird die Schweizer Lyrikerin Elsbeth Maag,
die bereits mehrfach mit Ebnöther zusammen gearbeitet hat, eine Lesung
halten. Anschließend werden die ehemaligen Galeristin Monika Lami und Josef Ebnöther, im Rahmen eines Künstlergespräches, die Ausstellung zum Abschluss bringen.
Die Ausstellung ist zu sehen bis SA 26.10.2013
Öffnungszeiten der Galerie: DO, FR, SA 14-18 UHR und nach Vereinbarung
Tel. +43 (0)5412 61728
Kontakt Kulturreferat: +43 (0)5412 6980-40
+43 (0)0664 60698205
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