Die Alpenvereins-Zwergelen waren der Natur auf der Spur

Foto: AV-Jugend Imst
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IMST. Kürzlich unternahm die jüngste Gruppe der Alpenvereinsjugend der Sektion Imst Oberland – die Zwergelen - eine biologische Schneeschuhwanderung zwischen der Untermarkter Alm und Hoch Imst. Begleitet wurden die Kinder und Jugendleiter von Dipl. Biologin Kerstin Blassnig. Der Verein Natopia – Didaktik in der Natur – stellte kostenlos Tier-Präparate sowie weitere Materialien zur Verfügung. Der Ausflug stand unter dem Titel „Tierspuren im Schnee – Wer war der Täter?“. Was Indianer und Trapper noch im Blut haben, ist den „modernen“ Menschen schon etwas fremd geworden: die Kunst des Fährtenlesens.

Der Winter bietet die besten Voraussetzungen, den Spuren der Tiere zu folgen. Trittsiegel, Fraßreste, Losungen und andere Hinterlassenschaften erzählen vom heimlichen Leben der Tiere im Winterwald. Der Alpenwinter erfordert von Tieren und Pflanzen besondere Anpassungen. Mit kleinen Experimenten und Spielen versuchten die AV-Jugend den tierischen Gewohnheiten und Überlebenstricks auf die Spur zu kommen.

Kerstin Blassnig erklärte den Kindern, wie sich die vielen Spuren im Schnee lesen lassen. So manch dramatische Geschichte ließ sich aus der Anordnung der Trittsiegel oder einem Federteppich erahnen. Die Kinder waren mit großer Begeisterung dabei und kannten am Ende der Wanderung schon Hermelin-, Reh-, Fuchs- und Hasenspuren auseinander. Die Hinterlassenschaften der Tiere (Losungen) verrieten, was ein Tier frisst und wie es die Nahrung verdaut. Auch spielerische Elemente, wie ein „Schneeflocken“-Staffellauf oder ein Spurenmemory, hatten es den eifrig mitarbeitenden Kindern angetan. Einen besonderen Reiz bot auch die Wanderung selbst. Von der Untermarkter Alm ging es über schneebedeckte Wiesen und Wälder durch das Alptal hinunter nach Hoch Imst.

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