Endlich ein Einsatzfahrzeug

Ralf Schonger, Ewald Schmid (Vizedirektor von Ötztal Tourismus), Ortsstellenleiter Adriano Raffl, Fahrzeugpatin Anna Maria Wilhelm und TIWAG-Vorstand Johann Herdina.
  • Ralf Schonger, Ewald Schmid (Vizedirektor von Ötztal Tourismus), Ortsstellenleiter Adriano Raffl, Fahrzeugpatin Anna Maria Wilhelm und TIWAG-Vorstand Johann Herdina.
  • hochgeladen von Clemens Perktold

Aufatmen bei der Bergrettung Längenfeld: Die alpinen Helfer verfügen nun über ein adäquates Fahrzeug.
Vorbei sind die Zeiten, in denen die Kameraden der Bergrettung Längenfeld im Einsatzfall ihre Privat-Pkws benutzen mussten, um rasch an Ort und Stelle zu gelangen. Anlässlich der Jahreshauptversammlung wurde das lang ersehnte Einsatzfahrzeug seiner offiziellen Bestimmung übergeben. Um die hohen Anschaffungskosten für den Mercedes Vito mit Allradantrieb zu stemmen, benötigte es mehrere Geldgeber. Neben Förderungen vom Land Tirol und der Landesleitung unterstützten auch die Standortgemeinde Längenfeld, Ötztal Tourismus und die TIWAG den Ankauf. Die Segnung übernahm Dekan Stefan Hauser, die Rolle der Fahrzeugpatin hat Anna Maria Wilhelm inne. „Die Urlauber wünschen sich ein Bergerlebnis mit Sport und Erholung. Es bedarf aber der Gewissheit, dass eine Organisation in Bergnot geratene Gäste in Sicherheit bringt", so Ewald Schmid, Vizedirektor von Ötztal Tourismus über die Bedeutung der Bergrettung. Nachdem die Mobilität jetzt gesichert ist, hoffen die Längenfelder Bergretter auf eine passende Heimstätte.

Ohne Nachwuchssorgen

Aktuell verfügt die Bergrettung Längenfeld über 59 Mitglieder, davon 18 Passive über 60 Jahre. Im Rahmen der Jahresbilanz begrüßten die Helfer Sabine Riml, Vanessa Haid, Peter Frischmann und Johannes Schöpf als fix fertig ausgebildete Bergretter in ihren Reihen. Die Einsatzstatistik 2015 zeigte, dass der Boomsport Klettern auch für die Organisation einiges an Herausforderungen darstellt. „Im vergangen Jahren waren wir relativ viel in den Klettergärten im Einsatz, um Verletzte zu bergen", so Ortsstellenleiter Adriano Raffl. Um fit für den Ernstfall zu sein, kommt Schulungen und Gemeinschaftsübungen ein hoher Stellenwert zu. Über 2.500 Stunden wurden im Jahr 2015 für Fortbildungen aufgewendet, die Einsatzstunden beliefen sich auf 100.

50 Jahre bei der Bergrettung

Viel Applaus und Dank erntete Albin Nösig für 50 Jahre Bergrettungdienst. „Albin ist immer da und wir brauchen die ältere Generation mit ihrer Erfahrung gerade auch bei Suchaktionen", betonte Raffl. Ebenfalls ein Jubiläum feiert Norbert Grießer, der in Abwesenheit für 40 Jahre gefeiert wurde.

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