Genanalysen am BRG Imst

Foto: Privat
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Vaterschaftstests, Täteridentifizierung mit Hilfe des genetischen Fingerabdruckes, Analyse der eigenen Gene - diese Schlagwörter sind uns allen bekannt. Doch wie arbeitet man mit DNA?

Im Rahmen des Biologieunterrichtes konnten die SchülerInnen zweier Maturaklassen diese Arbeitsmethoden selbst ausprobieren und ihre eigenen Gene analysieren lassen. Für zwei Praktikumstage baute Mag. Reinhard Nestelbacher von der Firma „Sciencetainment“ im Biologiesaal ein fliegendes Labor mit Zentrifugen, Heiz-Schüttlern, Mikropipetten und einem PCR & Gen-Analyse Gerät im Gesamtwert von 60.00 € auf. Humorvoll und mit viel Elan brachte er den SchülerInnen die Arbeitsweise in einem DNA-Labor näher.

Mit Hilfe von Wattestäbchen wurden Schleimhautzellen von der Innenseite der Wange genommen. In mehreren Schritten gelang es, die DNA aus diesen Zellen zu extrahieren. Im nächsten Schritt wurde mit Hilfe der PCR-Technologie ein Gen vervielfältigt und anschließend analysiert.

So konnten die SchülerInnen erfahren, ob sie bezüglich eines Muskelgens Kraft- oder Ausdauertypen sind. Eine andere Gruppe wollte wissen, ob sie Vorfahren im osteuropäischen bzw. asiatischen Raum haben. Die dritte Gruppe ging der Frage des genetischen Hauttyps nach. Hierbei kann man unter anderem berechnen, wie groß die Wahrscheinlichkeit ist, dass die eigenen Kinder rothaarig sein werden. Bei den Endergebnissen wurde großer Wert auf Datenschutz gelegt.

Die angehenden MaturantInnen des BRG Imst waren von diesen Tagen begeistert, konnten sehr viel Eindrücke von der Arbeitsweise in einem DNA-Labor gewinnen und etwas über ihre Gene erfahren.

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