Bildungsoffensive zur Tiergesundheit
Großer Zustrom beim Tiroler Tiergesundheitstag unter dem Motto „Kuh und Kalb“
IMST. Über 300 Teilnehmende waren beim Tiergesundheitstag in Imst dabei. Dieses große Interesse zeigt, für die Bäuerinnen und Bauern hat Tiergesundheit höchste Priorität. Zu den hohen Standards bei der Tiergesundheit in Tirol tragen sowohl das breitgefächerte Bildungsangebot des Tiergesundheitsdienstes (TGD) als auch die engmaschigen Kontrollen bei.
„Im Bereich der Tiergesundheit gibt es laufend neue Erkenntnisse“, unterstreicht Christian Mader, Geschäftsführer des TGD, wie wichtig Weiterbildung auf diesem Gebiet ist. „Zurzeit klären wir etwa verstärkt darüber auf, wie der Einsatz von Medikamenten beim Trockenstellen von Milchkühen reduziert werden kann. Es gilt dabei, den Bauern konkrete Anhaltspunkte zu geben, damit die Tiere im richtigen Ausmaß behandelt werden.“ Des Weiteren wurde unter anderem über eine optimierte Wasserversorgung und einen sicheren Umgang mit Rindern informiert.
Weiterbildungswille bis ins hohe Alter
„Im internationalen Vergleich sind wir in Tirol bei der Tiergesundheit auf einem sehr hohen Niveau. Das ist neben den zahlreichen und gründlichen Kontrollen vor allem dem Engagement der Bäuerinnen und Bauern zu verdanken“, ist LK-Präsident Josef Hechenberger überzeugt. Auch der 84-Jähriger Oberländer Rudolf Juen hat bei der Veranstaltung teilgenommen. „Es ist eine ganz besondere Freude und spricht für die Berufsgruppe, wenn sich die Bäuerinnen und Bauern bis ins hohe Alter stetig weiterentwickeln wollen.“
Tiergesundheitsdienst nicht mehr wegzudenken
Das Informationsangebot und die professionelle Betreuung des TGD haben ebenso maßgeblich zu hohen Tiergesundheitsstandards beigetragen und sind für die Bäuerinnen und Bauern nicht mehr wegzudenken. „Ich danke den Verantwortlichen für ihren Einsatz. Der rege Zustrom beim heurigen Tiergesundheitstag zeigt, der TGD trifft mit seinem Angebot genau die Interessen seiner Mitglieder und liefert Antworten auf die Fragen, mit denen die Bäuerinnen und Bauern tagtäglich konfrontiert sind“, schließt Hechenberger.
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