Thema: Lebensraum 4.0 – Tiroler Tourismus der Zukunft
HTL-Schüler mit Innovationsgeist

Das gesamte Projekt beeindruckt durch die Vielseitigkeit und die umfangreiche Ausarbeitung.
 | Foto: Fotos: HTL Imst
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Die Maturanten Peter Kurz aus Landeck und Sarah Zangerle aus Kappl erarbeiteten im Rahmen ihrer Abschlussarbeit an der HTL Imst ein Projekt im Bereich des Tourismus‘ aus - ,,Lebensraum 4.0 – Tiroler Tourismus der Zukunft‘‘.

IMST, LANDECK. Dabei setzten sich die Schüler mit dem Tourismus der Zukunft auseinander und entwarfen dazu eine Studie einer Hotelerweiterung in Landeck mit ihrem Partner Hotel Tramserhof. Ihre Idee bestand immer darin, aktuelle Geschehnisse aufzugreifen und diese innovativ und praktisch umzusetzen. Aufgrund der Diskussionen rund um die Themen Tourismus, Nachhaltigkeit und Regionalität behandelten die Maturanten ein top aktuelles Thema. ,,Wir schaffen damit Parallelen von der Bautechnik zum Tourismus, von der Regionalität zur Planung und von der Natur zur Architektur. So wollen wir neue Perspektiven im Tourismus zeigen.“

Soziale Ideen inkludiert

Peter und Sarah haben bei der Planung nicht nur Wert auf technische Lösungen gelegt, sondern haben auch soziale Ideen aufgegriffen. Durch eine Umfrage konnten sie hilfreiche Erkenntnisse erlangen, was einem Gast wichtig ist und wie er zur Architektur steht. Es wurde klar, dass ein harmonisches Ambiente notwendig ist, aber die Tradition und die Regionalität nicht außer Acht gelassen werden darf. Aus den gewonnen Erkenntnissen wurde klar, dass bei der Planung nicht nur die Architektur und die Technik betrachtet werden müssen, sondern auch das gesamte Konzept.

Natur im Vordergrund

Bei ihrem Projekt planten die Schüler eine nachhaltige Hotelerweiterung. Dabei stand immer die Natur im Vordergrund, da es essenziell ist, wieder mehr Wertschätzung dafür zu erreichen. Die Formgebung des Gebäudes passt sich dem Geländeverlauf an und die Integration ins Gelände wurde durch Begrünung der Dachflächen erzielt. Somit fügt sich das neue Hotel in die Landschaft gekonnt ein. Die Schüler zeigen dazu auch ein passendes Konzept auf. Verschiedene Einrichtungen und Angebote, wie z.B. eine Showküche oder Exkursionen in die Region zählen dazu. Dort können die Gäste beim Kochen zusehen oder sogar selbst Hand anlegen und die Kultur der Region näher kennenlernen.

Individuelle Themen

Zusätzliche behandelten die beiden Maturanten noch individuelle Themen zu neuen Unterkünften unter nachhaltigem Gedanken im Wald und am Wasser. Sie setzten sich als Ziel bodenschonende und moderne Konzepte zu schaffen und Gästen ein neues Urlaubserlebnis zu bieten. So konzipierte Peter Kurz Appartements im Wald als Baumhäuser. Der neuste Trend der Hotelzimmer scheint durch das Konzept der Baumhäuser so aktuell wie noch nie. Die, durch Stege miteinander verbundenen, Baumhäuser auf Stelzen oder in den Bäumen hängend schaffen naturnahe Hotelzimmer mit Blick in die Natur. Sarah Zangerle entwickelte die Suiten am Wasser ebenfalls nach dem Prinzip der Reduzierung des Bodenverbrauchs. Verschiedene Varianten auf Pfählen oder schwimmend zeigen neuartige Lösungen im Bereich des Tourismus. Beide Entwurfsideen binden die Natur voll und ganz mit ein und so entstanden interessante Konzepte mit verschiedenen Zusammenstellungen von Grundrissen und der Anwendung von neuen Techniken. Das gesamte Projekt beeindruckt durch die Vielseitigkeit und die umfangreiche Ausarbeitung.

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