Ich bin bereit!
Grundsteinlegung für den Seelsorgeraum Mieminger Plateau. Am Sonntag, dem 21. September eröffnete Generalvikar Jakob Bürgler von der Diözese Innsbruck im Rahmen eines Festgottesdienstes in Untermieming den neuen Pfarrverbund.
„Ich bin bereit!“, so lautet die Formel, die am vergangenen Sonntag in der Untermieminger Kirche vielfach ausgesprochen wurde. Zuerst nahm damit Pfarrer Mag. Paulinus Okachi das Ernennungsdekret des Bischofs und die Kirchenschlüssel der Kirchen von Barwies, Untermieming und Wildermieming aus der Hand des Generalvikars entgegen. Er ist somit offiziell der Leiter des neuen Seelsorgeraumes und Pfarrprovisor.
Nicht allein!
Anschließen wurde Mag. Franz Xaver Schädle zu seinem Assistenten und Pastoralassistenten ernannt. Später kamen die Pfarrgemeinde- und Kirchenräte in den Altarraum, um ebenfalls ihre Bereitschaft zur Zusammenarbeit in einem gemeinsamen Seelsorgeraum zu bekunden. Pfarrer Albert Markt, bereits im Ruhestand und in Wildermieming wohnhaft, steht weiterhin für Aushilfen zur Verfügung. Isabella Schöpf ist die Pfarrsekretärin.
Vernetzen und teilen
In seiner Predigt betonte Bürgler: „Mit dem Seelsorgeraum wird ein neuer Akzent gesetzt.“ Alle drei Pfarren und ihre Gläubigen sollen sowohl weiterhin ihre eigenen Interessen wahrnehmen, als auch den Blick weiten und auf gemeinsamen Zusammenhalt und Solidarität achten udn sich vernetzen. Es gehe nun darum „den Glauben, den Priester und die Mittel zu teilen.“
Feierliche Messgestaltung
Die Messe wurde von der Chorgemeinschaft Mieming, dem Wildermieminger Frauensingkreis, dem Chor Corona und den Mieminger Sängern unter Beteiligung der Traditionsvereine feierlich gestaltet. Pfarrer Paulinus zeigte sich in seiner Rede bei der anschließenden Agape von dem herzlich Willkommen in Wildermieming begeistert, wo er bereits vor zwei Wochen seine erste Messe gehalten hatte. Die beiden Bürgermeister Dengg und Stocker sowie der Landtagspräsident Van Staa fanden ermutigende Worte für den Priester, der aus Nigeria stammt. Damit bricht auch auf dem Mieminger Plateau eine neue Zeit an, in der die Gläubigen sukzessive mehr Verantwortung für ihre gemeinsame Glaubenspraxis übernehmen müssen.
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