Helfendes Netzwerk wächst
In Imsterberg wurde 82. Vinzenzgemeinschaft Tirols gegründet

Diakon Johannes Schwemberger (Geistlicher Beirat), Gabriela Saloschnig (Schriftführerin), Marlies Gasteiger (Kassierin), Dr. Richard Bartl (Obmann) | Foto: Vinzenzgemeisnchaften
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  • Diakon Johannes Schwemberger (Geistlicher Beirat), Gabriela Saloschnig (Schriftführerin), Marlies Gasteiger (Kassierin), Dr. Richard Bartl (Obmann)
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Mit der neuen Gemeinschaft in Imsterberg sind es nun 82 Vinzenzgemeinschaften in Tirol. Damit verfügt unser Land über ein dichtes Netz der Hilfsbereitschaft.

IMSTERBERG. Durch praktische Hilfe und Besuchsdienste stehen die Vinzenzgemeinschaften nun auch den Bewohnerinnen und Bewohnern der Gemeinde Imsterberg zur Seite. Die Neugründung der 82. Gemeinschaft zeigt, dass der Verein lebendig ist und stetig wächst. Obmann Bürgermeister Richard Bartl freut sich auf jene neue Aufgabe.

„Der neugegründeten Vinzenzgemeinschaft Imsterberg ist es ein großes Anliegen, Menschen in allen Lebenslagen zur Seite zu stehen. Alle Bürgerinnen und Bürger unserer Gemeinde stehen unabhängig von Religion, Herkunft oder politischer Gesinnung im Mittelpunkt unserer Bemühungen“, so Obmann Richard Bartl.

Menschen unbürokratisch helfen

„Mehr als die Hälfte der Tiroler Bevölkerung kann über die Vinzenzgemeinschaften in Tirol direkte Hilfe in Anspruch nehmen“, erklärt Präsident Christoph Wötzer. Somit bietet sich nun auch für Bewohnerinnen und Bewohner der Gemeinde Imsterberg, die in Notlage geraten, die Möglichkeit rasche und unbürokratische Hilfe in Anspruch zu nehmen. Mit viel Engagement und jeder Menge neuer Ideen will die VZ diese Anliegen in enger Abstimmung mit den pfarrlichen Gremien und dem Sozialausschuss der Gemeinde umsetzen.

„Von Beginn an werden wir für die Älteren, Kranken und jene mit Einschränkungen durch praktische Hilfe und Besuchsdienste zur Verfügung stehen und sie dadurch menschliche Wärme spüren lassen“, so Bartl.

Diakon Johannes Schwemberger segnete die vinzentinische Kerze: „Die Kerze ist ein Symbol unseres Auftrages. Wir müssen ihr Licht in die Welt tragen, denn sie soll immer neue Hoffnung, Zuversicht und Mut geben. In der Nachfolge Jesu sind wir selbst Licht.“

Über die Vinzenzgemeinschaften

Unter dem Dach der Vinzenzgemeinschaften kümmern sich 770 Mitglieder und 2.100 HelferInnen um Menschen in seelischer oder materieller Not, unabhängig ihrer Herkunft oder ihrer Religionsbekenntnisse. Jährlich werden 5.000 Familien finanziell unterstützt und 25.000 Essen via VINZIBus ausgegeben. AsylwerberInnen und Beschäftigungssuchenden werden über das Projekt VINZIHand die Möglichkeit geboten, sich im Dienste der Bevölkerung aktiv einzubringen. Die VINZIHerberge bietet Menschen ohne Heimat vorrübergehend ein Dach über dem Kopf. Im vergangenen Jahr wurden monetäre Hilfsleistungen (Lebensmittelgutscheine, Betriebskostenzuschüsse etc.) in Höhe von ca. 750.000 Euro durch die Vinzenzgemeinschaften Tirol erbracht. Im Internet sind die Vinzenzgemeinschaften unter folgenden Adressen aufzufinden: vinzenzgemeinschaften-tirol.at

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