Wintersaison steht vor der Tür
Josef Falkner Präsident der TTV: Raus aus der sozialen Hängematte

- Josef Falkner spricht sich gegen Erhöhung des Arbeitslosengeldes und Verpflichtende Annahme von zugewiesenen Arbeitsplätzen aus.
- Foto: Schöpf
- hochgeladen von Petra Schöpf
Das Thema Arbeitskräftemangel im Tourismus ist zwar altbekannt, in den vergangenen Jahren jedoch immer spannender geworden. Aktuell steht die Wintersaison vor der Tür und viele Unternehmen suchen händeringend noch Mitarbeiter.
BEZIRK IMST. Die Wintersaison steht vor der Tür und Josef Falkner, Obmann der Tiroler Tourismusvereinigung, sieht einen dringenden Handlungsbedarf: "Der Arbeitskräftemangel speziell im Tourimus ist schon seit geraumer Zeit ein Problem, nach der Pandemie und bei steigender Wirtschaftslage hat sich die Situation jetzt noch extrem zugespitzt."
Schon im abgelaufenen Sommer habe man auf Grund von fehlenden Mitarbeitern Betriebe im Tourismus Teile zusperren oder in der Beherbergung trotz guter Nachfrage mit stark reduzierter Auslastung arbeiten müssen.
Soziale Hängematte
"Daher fordern wir die Politik dringend auf zu handeln! Der Tourismus, als der wichtigste Wirtschaftszweig und Jobmotor im Lande, sowie die gesamte Wirtschaft braucht dringend Mitarbeiter. Dabei leistet sich Österreich 400.000 Arbeitslose, davon leider sehr viele Arbeitsunwillige, die sich in der übersozialen Hängematte ausruhen", kritisierte Falkner.
Es könne nicht sein, dass in allen Branchen sehr viele Mitarbeiter gesucht und sich keine Mitarbeiter für die ausgeschriebenen Stellen finden würden. "Durch ständige Professionalisierung und immer aufwendigere Dienstleitung braucht es immer mehr Mitarbeiter, in den letzten Jahren ca. 30%.
Und jetzt wollen noch die Vertreter der linken Orientierung auch noch das Arbeitslosengeld erhöhen, damit noch weniger arbeitsfähige aber arbeitsunwillige Menschen sich in die sozialen Hängematte begeben können", so der Sölder Unternehmer.
Sanktionen für Verweigerer
Wer gesund und arbeitsfähig ist, müsse eine Arbeit annehmen und dürfe nicht der Allgemeinheit auf der Tasche liegen. Daher müsse es auch Sanktionen für jene geben, die einen Job ablehnen weil dieser nicht „attraktiv" scheint. Es seien dringend entsprechende Rahmenbedingungen zu schaffen und das System müsse geändert werden.
"Es wird auch ständig über die Löhne im Tourismus diskutiert, daher ist der Staat gefordert dringend die Lohnnebenkosten zu senken, sodass dem Mitarbeiter mehr Geld bleibt. Mehr Netto vom Brutto!
Die fleißigen Mitarbeiter und die Unternehmer bezahlen durch dieses unsolidarische System wesentlich höhere Beiträge", so falkner abschließend.
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