Kultur trifft Berg - Hochalpine Freiluftgalerie in Vent
SÖLDEN. Einen naturnahen Zugang zur Kunst eröffnet der neue „B-ART-EB’NE“-Weg am hinteren Ende des Ötztals. Auf über 1.900 Metern Seehöhe sind die Ergebnisse der jährlichen Bildhauersymposien in einer permanenten Ausstellung gebündelt.
Kunst auf den Weg zu bringen spornt den Ötztaler Gerbert Ennemoser seit jeher an. Von 2007 bis 2013 lud der Längenfelder Künstler Gleichgesinnte aus aller Welt zum Bildhauersymposium nach Vent. Das Ergebnis der gemeinsamen Kreativität firmiert nun unter dem Namen „B-ART-EB’NE“-Weg, einer begehbaren Freiluftgalerie mit insgesamt dreizehn Kunstwerken. Die Namen der Ausstellungsstücke wie „Alpenprinz“, „Ötzis Göttin“, „Haus auf dem Berg“ oder „Aufsteigende Wolke“ zeugen dabei von der unterschiedlichen Herangehensweise der Erschaffer. So global die Schöpfer der Skulpturen sind, so regional das Ausgangsmaterial: Die verwendeten Steine und Felsen stammen allesamt aus dem Ötztal.
Leicht zugänglich
Der Ausgangspunkt für die leichte Kunstwanderung ist Vent. Von dort geht es auf der linken Talseite Richtung Rofenhöfe, den höchstgelegenen dauerbesiedelten Bergbauernhöfen Österreichs auf 2.014 Metern. Inmitten der eindrucksvollen Bergkulisse und unberührter Natur rund um Vent zeigen sich die steinernen Werke. Eine eigens erstellte Broschüre, erhältlich bei Ötztal Tourismus, begleitet Kunstinteressierte durch die Ausstellung.
Eröffnung des neuen Kunstweges
Zur offiziellen Eröffnungsfeier des „B-ART-EB’NE“-Weges konnte Initiator Gerbert Ennemoser zahlreiche Gäste begrüßen, darunter Bgm. Ernst Schöpf, Peter Scheiber (Aufsichtsratsmitglied Ötztal Tourismus), Volkskundler Hans Haid, Hermann Riml (Vorstandsvorsitzender Raiffeisenbank Sölden), Gemeinderätin Angelika Krismer, Hans Haid (Obmann des Ötztaler Heimatvereins) u.v.m. Die Bergmesse hielt der Längenfelder Pfarrer Stefan Hauser. Im Anschluss erfolgte eine Führung durch die außergewöhnliche Freiluftgalerie im Beisein der Künstler.
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