Kurzentrum Umhausen hilft in Corona-Krise

Das Vivea Gesundheitshotel in Umhausen wird zur Behandlung von leichten Coronafällen bereitstehen. | Foto: Vivea Gesundheitshotel
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Umhausens Bürgermeister LA KO Jakob Wolf teilte kürzlich mit, dass auch das "Kurzentrum Umhausen" ab 23. März für Aufnahme von Coronapatienten bereitstehen würde.

UMHAUSEN (ps). "Es werden derzeit Vorbereitungen getroffen, dass das Kurzentrum in unserer Gemeinde im Notfall als Infrastruktur genützt werden kann, um Kapazitäten in den Krankenhäusern für Patienten mit schweren Krankheitsverläufen freizuhalten. Im Kurzentrum würden Patienten mit leichten Symptomen oder Patienten, die sich bereits auf dem Weg der Besserung befinden, behandelt werden", so die Information seitens des Umhauser Bürgermeisters LA KO Jakob Wolf.
"Es erscheint mir wichtig, in diesen schweren Zeiten zu helfen. Bedenken wir, es könnte uns selbst und unsere Mitbürger treffen. Dann sind wir froh, dass wir in Umhausen die nötige Infrastruktur zur Verfügung gestellt haben. Helfen wir, damit auch uns geholfen werden kann", so der Appell des Bürgermeisters. 
Ob und wann man davon gebrauch machen würde, steht natürlich noch nicht fest, das hängt vor allem auch von den Neuinfektionen ab.
Vorerst werden alle Patienten, die sich nicht in häuslicher Pflege befinden, in das Krankenhaus Zams gebracht. Bis dato ist die medizinische Grundversorgung gewährleistet, auch wenn mittlerweile bereits medizinisches Personal infiziert wurde.

Ist das Krankenhaus St. Vinzenz in vollem Umfang einsatzbereit?

Dr. Ewald Wöll: „Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind bestens ausgebildet und arbeiten mit vollem Einsatz. Material sowie Medizin- und Haustechnik sind für die Anforderungen gerüstet. Von der Schutzbekleidung bis hin zur Überprüfung der technischen Versorgung ist an alle notwendigen Vorkehrungen zum Wohl von PatientInnen und MitarbeiterInnen gedacht. Alles ist auf Schiene, wenn man so sagen will. Wir sind vorbereitet.“

Mitarbeiter in Quarantäne

Bis dato wurden elf Mitarbeiter, die als Kontaktpersonen gelten, in Quarantäne geschickt, alle sind symptomlos. „Die meisten der betroffenen Kolleginnen und Kollegen sehen bereits dem Ende ihrer Quarantäne entgegen. Sie werden, nach Ablauf dieser Zeit und Vorliegen eines negativen Testergebnisses wieder als Mitarbeiter zur Verfügung stehen. Wir haben bisher durch diese Vorsorgemaßnahme noch keine Personalengpässe“, erklärt Primar Dr. Ewald Wöll, der ärztliche Direktor am Krankenhaus Zams.

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