Lärmschutz wirbelt Staub auf
SILZ (pc). In Silz gehen derzeit die Wogen hoch. Grund ist die Forderung einiger Anrainer nach einem Lärmschutz, der entlang der Bahngleise aufgestellt werden soll. Bürgermeister Hermann Föger lud in der vergangenen Woche Gegner und Befürworter ins Plenum ein, um die Diskussion zu objektivieren und die Argumente zu sammeln. In der überwiegend sachlich geführten Diskussion wurden aber auch einige Emotionen wach, die konträren Standpunkte konnten nicht wirklich unter einen Hut gebracht werden. Die Anrainer der Bahn berichteten vom Lärm, die bis zu 120 Züge pro Tag verursachen, dazu komme Schmutz, Steinschlag und ein Sicherheitsmanko. Eine Gruppe hat sich aber formiert, die vehement gegen den Lärmschutz eintritt. Sie bringen die hohen Kosten ins Spiel und verweisen auf optische Einbußen und bezweifeln die Wirksamkeit der Lärmschutzwände. Die besagte Strecke wurde mit 2380 Metern bestimmt, die Kosten würden mit mehr als zwei Millionen zu Buche schlagen, die Gemeinde müsste ein Viertel davon aufgbringen. Fazit: Man will in den Ausschüssen über die Varianten beraten.
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