Ärger rund um ein Schild:
Kaufleute orten "Schild"-Bürgerstreich
Am oberen Imster Ortseingang sorgt das Schild "Ortsdurchfahrt gesperrt" für Ärger bei den Imster Innenstadt-Händlern. Eine nötige Zusatz-Info wird bislang erfolglos gefordert.
IMST. Mihaela Jahn, eine der Geschäftsinhaberinnen im Imster Sadtzentrum, versucht seit Monaten, in der Gemeinde zu intervenieren. Dabei geht es um eine Zusatz-Information für die Ortssperren-Tafel, wonach man sehr wohl bis zum Sonneparkplatz fahren und dort parken kann.
"Unsere Situation ist in der Innenstadt ohnehin nicht einfach. Wir begrüßen natürlich die Bautätigkeiten, aber die Stadt von einer Seite aus kommentarlos zu sperren, ohne Hinweis auf die gegebene Zufahrsmöglichkeit zum Sonneparkplatz, das ist für uns nicht nachvollziehbar", ärgert sich die Imster Kauffrau.
Wenig Gegenliebe
Und sie ist damit nicht alleine. Mehrere Kaufleute im Imster Stadtzentrum haben sich in den vergangenen Wochen verärgert gezeigt, "die Stadt schere sich nichts um die wirtschaftliche Situation der Innenstadt-Wirtschaft", so der Vorwurf.
"Dabei entspricht der Inhalt der Tafel "Ortsdurchfahrt gesperrt" nicht wirklich der Wahrheit, denn es besteht eine Einbahnregelung und es kann das Stadtzentrum mit dem Auto sehr wohl erreicht werden. Warum diese Zusatz-Information nach mehr als zwei Monaten noch immer nicht möglich ist, scheint mir schleierhaft", hält ein Imster Kaufmann fest.
Verkehrsreferent Thomas Schatz erklärt auf Anfrage: "Ich bin mit der aktuellen Situation auch nicht glücklich und hoffe, dass wir eine Lösung finden."
Konzept in Arbeit
Christian Zangerle, Sicherheitsbeauftragter der Stadt Imst, meint: "Wir wollen den Verkehr nicht über die Oberstadt einleiten, sondern die Einfahrt Imst-Mitte. Es befindet sich ein Konzept in Ausarbeitung, das im Juni am Tisch liegen soll. Dann werden im gesamten Stadtgebiet nach Expertenvorgabe die Beschilderung optimiert werden. Um die Zusatztafel am oberen Stadteingang zu montieren, benötige ich einen Auftrag."
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