Lawinenfilm vervielfachte Zugriffe auf die Internetseite
Film Jahrhundertlawine blieb ohne Auswirkungen
VENT (mg). Groß war die Aufregung im Vorfeld des TV-Films Die Jahrhundertlawine, in dem das Ötztaler Bergsteigerdorf Vent wichtiger Teil der Handlung war. Nach der Ausstrahlung im deutschen und österreichischen Fernsehen erklärt der Ötztaler TVB-Direktor Oliver Schwarz: Wir haben keine Auswirkungen des Films bemerkt. Aufgrund der tragischen Ereignisse in Sölden verlieren solche Sachen an Bedeutung. Einzig feststellbarer Faktor waren die Zugriffe auf den Internetauftritt von Vent. Liegt die normale Zugriffrate auf www.vent.at bei 500 Besuchern am Tag, verzehnfachte sich diese nach der Ausstrahlung und 5.000 Internetnutzer suchten die Seite auf.
Professionelle Kommunikation
Dessen waren sich die Ötztaler Touristiker bewusst und wiesen auf der Startseite der Homepage darauf hin, dass es sich bei dem Film um eine Fiktion handelt und der Drehort Vent durch Lawinenverbauungen geschützt und sehr lawinensicher ist. Im Nachhinein sieht es der TVB-Direktor Schwarz als viel Rauch um nichts. Die Leute konnten sehr wohl zwischen Film und Wirklichkeit unterscheiden. Wir wollten nie einen Zusammenhang herstellen, betont Schwarz.
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