Sölden
Leichenteile von Skitourengeher identifiziert

- Mehrere Knochen wurden in Gurgl/Sölden gefunden und konnten teilweise einer Person zugeordnet werden.
- Foto: Pixabay/Symbolbild
- hochgeladen von Agnes Dorn
Knochen, die im August im Söldener Rotmoostal gefunden wurden, konnten einer seit 58 Jahren vermissten Person zugeordnet werden.
SÖLDEN. Ende August wurden im Ortsteil Gurgl, im Rotmoostal auf einer Seehöhe von 2459 Metern mehrere Knochen und ein Unterschenkel samt Fuß aufgefunden. Beamte der Polizeiinspektionen Sölden und Imst hatten die Knochen und den vermeintlich menschlichen Unterschenkel damals geborgen.

- Der Skitourengeher stürzte vor 58 Jahren in eine Gletscherspalte und galt seitdem als vermisst.
- Foto: Pixabay/Symbolbild
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Die Knochen wurden dann gemäß Auftrag der Staatsanwaltschaft Innsbruck zur Befundung und zur Gewinnung von DNA in das Institut für gerichtliche Medizin der Universität Innsbruck verbracht. Aus den zwischenzeitlich vorliegenden gerichtsmedizinischen Sachverständigengutachten geht hervor, dass einige Knochen tierischen Ursprungs waren und es sich beim Unterschenkel samt Fuß um einen menschlichen Leichenteil handelt.
Aufgrund weiterer DNA-Untersuchungen steht nunmehr fest, dass der Unterschenkel samt Fuß einem damals 30-jährigen deutschen Staatsbürger aus Baden-Württemberg zugeordnet werden konnte , der während einer Skitour im Jahre 1967 im Bereich des sogenannten Wasserfallferners auf einer Seehöhe von ca. 3200 Meter Seehöhe in eine Gletscherspalte gestürzt war und seither als vermisst galt. Angehörige des Verunfallten gibt es nicht.
Nach weiteren Leichenteilen wird nicht gesucht, da dies wenig Sinn mache, informiert die Polizei. Unglücksort und Auffindungsstelle liegen immerhin rund 700 Meter auseinander. Der Transport der Teile dürfte durch die Gletscherschmelze erfolgt sein, so die Polizei.
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