Stift Stams
Nach 14 Jahren Wechsel an der Spitze des Freundeskreises
Bei der Jahreshauptversammlung des Freundeskreises Stift Stams wurde Isolde Woolley einstimmig zur neuen Obfrau gewählt.
STAMS. Nach 14 Jahren als Obmann legte Paul Ganzenhuber sein Amt in die Hände der langjährigen Geschäftsführerin Isolde Woolley und wurde selbst zum Ehrenobmann gewählt. "Ich hab mich beim Vorstand und den Mitbrüdern umgehört und alle waren mit meinem Vorschlag einverstanden. Keiner hat so viel Erfahrung wie sie", schlug Prälat Abt German Erd seine frühere Lehrerkollegin der Jahreshauptversammlung zur Wahl vor.
Die Funktion des Obfrau-Stellvertreters, die bisher Alt-Bezirkshauptmann Raimund Wallner innehatte, übernimmt Gert Ammann, der dem Stift schon seit einigen Jahren als Kunsthistoriker zur Seite steht und sich gemeinsam mit Kurator Helmuth Oehler auch für die diesjährige Jubiläumsausstellung verantwortlich zeichnet. Das Amt der Geschäftsführerin ging an die Sekretärin des Gymnasiums Meinhardinum, Katrin Knapp. Zum Schriftführer wurde Josef Köll, zu weiteren Vorstandsmitgliedern wurden Bezirkshauptfrau Eva Loidhold und Bürgermeister Markus Rinner gewählt. Im Amt des Kassiers wurde Michael Falkner bestätigt.
Ereignisreiches Jahr geht zu Ende
Nach dem äußerst ereignisreichen Jubiläumsjahr 2023, in dem ein dichtes Veranstaltungsprogramm geboten wurde, wird das kommende Jahr ein wenig ruhiger werden, schickte Erd voraus: "Ich habe keine großen Visionen für 2024, sondern werfe eher einen dankbaren Blick zurück auf das Jubiläumsjahr." In seiner Rede bedankte er sich zunächst beim Freundeskreis für die Arbeit und die finanzielle Zuwendung sowie bei den einzelnen Mitgliedern für deren ehrenamtliche Tätigkeit als Museumsbetreuer. "Das Echo der Besucher war durchwegs positiv: Ein gutes Konzept und eine gute Umsetzung", so sein Resümee der Ausstellung "Ewig im Gedächtnis", die auch 2024 die Dauerausstellung ergänzen wird.
Zugleich dankte er den musikalischen Akteuren des Jubiläumsjahrs, darunter dem Kirchenchor Stams, der Stiftsmusik sowie den Festwochen der Alten Musik und verwies im Rückblick auf die Vielzahl an kulturellen Veranstaltungen, die vom Orgelfestival "Stams Sakral" über Lesungen bis zu den großen Feierlichkeiten im September reichte. Organist Elias Praxmarer dankte ebenfalls dem Freundeskreis und der Gemeinde Stams für deren Hilfe, durch die das "wahrscheinlich wichtigste Orgelfestival Westösterreichs" überhaupt erst ermöglicht würde.
Auch bei der Inventarisierung der Kunstschätze hat sich in diesem Jahr einiges getan und so konnte Gert Ammann eine bisherige Aufnahme von 16.000 Objekten in die Inventur bilanzieren: "Bei der grafischen Sammlung befinden wir uns in der Schlussphase der Inventarisierung. Aber insgesamt sind sicher noch drei bis vier weitere Jahre nötig. Arbeit gibt es in Hülle und Fülle."
Der Freundeskreis Stift Stams im Internet
Mehr Nachrichten aus dem Bezirk
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.