Saftige Erhöhungen für das Parken in Imst samt rigoroser Kontrollen
Parkraum wird zum Luxusartikel

Die Autofahrer werden in Imst kräftig zur Kasse gebeten. | Foto: Foto: Perktold
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Veritablen Ärger verursacht die neu eingeführte Imster Parkraum-Bewirtschaftung samt saftiger Erhöhung der Anrainer-Parkkarten in der Imster Innenstadt. Zudem wird mitunter willkürlich gestraft.

IMST (pc). "Ich empfinde das als unerhört. In Zeiten, wo sowieso jeder Euro umgedreht wird, verdoppelt man die Gebühr für die Anrainer-Parkkarte, ärgert sich ein Anrainer. Bürgermeister Stefan Weirather erklärt: "Jahrelang hat man in Imst keine ordentliche Parkraum-Bewirtschaftung ausgeführt. Im Sinne der Stadt Imst soll sich das ändern, eine private Firma wurde damit betraut. Ich stehe hinter diesen Maßnahmen."
Derzeit werden jedenfalls mehr als eifrig Strafzettel ausgestellt, auch am gebührenfreien Freitag, wenn in der Kurzparkzone keine Scheibe platziert wird. Besonders ärgerlich ist eine Episode, bei der ein Imster, der gerade eine Parkkarte löste und zum Auto zurückging, unfreundlich darauf hingewiesen wurde, "dass der Strafzettel schon eingegeben ist".

Unternehmerfreundlich?

Auch den wenigen verbliebenen Imster Unternehmern in der Innenstadt wird vom Verkehrsreferat tief in die Tasche gegriffen: Knackige 600 Euro, also rund 50 Euro pro Monat, kostet die Anrainer-Parkkarte für einen "gewerblichen" PKW am Sonneparkplatz.
Dies lässt so manchem Betriebsinhaber in der Kramergasse die Zornesader schwellen. "Die ohnehin schwierigen wirtschaftlichen Verhältnisse werden durch derartige Aktionen wohl kaum verbessert" - so der Tenor. Der Imster Unternehmer Hans Strobl, ebenfalls Anrainer und direkt mit der Situation konfrontiert, will diese Woche deutliche Worten an den Imster Gemeinderat richten und nicht zuletzt die Wirtschaftlichkeit dieser Art von "Parkraum-Bewirtschaftung" in Frage stellen. Stadtchef Weirather: "Die Kommune gibt jährlich weit über 100.000 Euro für die Parkfläche aus. Das Landesgesetz gib dazu auch die Vorlagen."

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