Drei junge Männer wurden angezeigt - Fehlzündungen oder Schüsse?
Schüsse aus fahrendem Auto in Imst?

Die Polizisten mussten zu einem Großeinsatz ausrücken. | Foto: Polizei
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  • hochgeladen von Clemens Perktold

In der Nacht auf Mittwoch gingen bei der Imster Polizei gleich mehrere Notrufe ein. Zeugen hatten beobachtet, wie aus einem fahrenden Wagen geschossen wurde. Bei einer Großfahndung wurden zwei der drei Verdächtigen gestellt. Ob es tatsächlich Schüsse, oder vielmehr bewusste Fehlzündungen waren, wird erhoben.

IMST. Am Dienstag hallten in Imst angeblich mehrmals Schüsse durch die Nacht. Mehrere Personen alarmierten die Polizei, nachdem sie beobachtet hatten, dass aus einem weißen Auto eine Waffe abgefeuert wurde. Kurz nach 23 Uhr entdeckte eine Polizeistreife auf der Inntalautobahn einen entgegenkommenden Wagen, der zur Beschreibung passte. Zugleich hörten die Beamten einen schussähnlichen Knall.

Eine Großfahndung

Während der folgenden Großfahndung zwischen Imst und dem Pitztal stoppte eine Streife gegen 0.15 Uhr einen 18-Jährigen, dessen Wagen gerade von einem 25-jährigen Bekannten abgeschleppt wurde. Beide Autos wurden durchsucht. Dabei entdeckten die Polizisten im Auto des jüngeren Einheimischen ein Softair-Sturmgewehr mit Munition und CO2 Kapseln und stellten dies sicher. In der Wohnung des 25-Jährigen wurden zudem zwei Langwaffen und eine Schreckschusspistole mit Munition sichergestellt.
"Gegen die beiden Österreicher wurde ein vorläufiges Waffenverbot ausgesprochen. Ob das Duo aus dem fahrenden Auto Schüsse abgegeben hat, konnte anhand von einigen Indizien glaubwürdig widerlegt werden. Alle drei jungen Männer werden an die Bezirksverwaltungsbehörde angezeigt", erklärt der Imster Polizei-Kommandant Engelbert Plangger.

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