Schulsozialarbeit flächendeckend im ganzen Land anbieten!

IMST. „Wie in schulpolitischen Fragen üblich, springt die ÖVP sehr spät aber doch auf den richtigen Zug auf“, kommentiert SP-Parteivorsitzender und Soziallandesrat Gerhard Reheis die Aussagen von Landesschulratspräsident Hans Lintner über die Notwendigkeit der Schulsozialarbeit.

„Zum Start des Pilotprojekts in Imst vor einigen Jahren hat sich das noch ganz anders angehört“, kann sich Reheis, damals noch Bürgermeister der Bezirkshauptstadt, an die eigenartigen Gegenargumente der ÖVP zur Schulsozialarbeit.

Das Angebot an hoch qualitativer Schulsozialarbeit muss flächendeckend gegeben sein, um überall niederschwellig und schnell schon die Entstehung von Konflikten zu bekämpfen im Zusammenspiel von Sozialarbeitern, Jugendlichen bzw. Kindern sowie Eltern und auch den Pädagogen.

Die Evaluation des Versuchs in Imst hat gezeigt, dass durch die Schulsozialarbeit lange stationäre Behandlungen von Kindern bzw. Jugendlichen reduziert werden können. „Die Schulsozialarbeit ist ein Erfolgsprojekt und es ist schön, dass nun auch immer mehr ÖVP Bildungspolitiker das erkennen“, meint Reheis.

Er erneuert auch seine Zustimmung zum Ausbau der Schulsozialarbeit, die in den Zuständigkeitsbereich des Landes und der Gemeinden fällt, wie auch Bürgermeister Lintner bekannt sein sollte. „Der Bund kann hier nur unterstützen. Es gibt positive Signale“, die Reheis durch Gespräche mit der Unterrichtsministerin Claudia Schmied erreichen konnte „Nun wünsche man sich eine bundesweite Regelung zur Schulsozialarbeit, was durchaus nachvollziehbar ist“.

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.