SOS-Kinderdorf Themenweg in Imst - der zweite Abschnitt des sozialen Lehrpfades entsteht

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IMST(alra). Die Geschichte des SOS-Kinderdorfs, die seit 1949 von Imst ausgehend in die ganze Welt getragen wurde, darf durchaus als wichtiger Teil der Stadtgeschichte von Imst bezeichnet werden. Mit dem SOS-Kinderdorf Themenweg, der seit Sommer 2013 erarbeitet wird und im ersten Abschnitt seit Oktober 2014 bereits begehbar ist, werden Auszüge dieser Geschichte in Form eines sozialen Lehrpfades symbolisch sichtbar gemacht. Künstler, Schulklassen, Kindergruppen und Firmen haben sich mit Unterstützung der Stadt Imst und des Tourismusverbandes, die Gestaltung des Weges zum Ziel gesetzt. Den ersten elf Stationen folgen bis Spätsommer noch weitere zehn, die den Weg, vom ubuntu-forum mitten in Imst ausgehend, dann ums Imster Bergl zu einer Runde schließen. Grund genug für Dr. Christian Honold, Geschäftsführer der Hermann-Gmeiner Akademie, zu einem Pressegespräch ins ubuntu-forum zu laden. Pünktlich zur Halbzeit der zweiten Phase des Projektes, das für ihn auch eine Herzensangelegenheit ist.
Die Beteiligten haben den roten Faden "Glückende Kindheit" aufgenommen und sich in Form von Bild, Sprache oder Ton, verschiedener Medien bedient um das Thema kreativ oder künstlerisch, individuell auszudrücken. Besonders hervorhob Christian Honold den starken Zusammenhalt aller Beitragenden und das große Engagement der Imster am SOS-Kinderdorf-Themenweg, der Vorort von Gabriella Schatz koordiniert wird.
Die Hermann Gmeiner Figur von Ludwig Schnegg, Wilfried Schatz mit seiner Wortkunst, die Weltkugel von Bernhard Moser, die Zaunpfeiler der Kindergartenkinder Tapperlix, die Klangstation der HTL Imst, die Noten- Installation der Schölfelergruppe, eine Skulptur von Bernhard Witsch, eine Ruhestation der Firma Stoll Wohnen, sowie am Ende der ersten Etappe eine Bank von Daniela Pfeifer und die Texte des Wortraums, jeweils mit Informationstext, sind bisher zu sehen. Von Christian Moschen kreierte Büsten kommen in den nächsten Tagen hinzu. Die weiteren Stationen sollen voraussichtlich im Rahmen eines Spätsommerfestes eingeweiht werden. Sie werden die Zusammenhänge, Geschichte und Wirkung rund um die weltumspannenden Kinderdörfer, sowie die Kinderrechte stärker thematisieren. Das bewährte Team des ersten Abschnitts wird auch mit der Fertigstellung des Weges betraut. Der Besucher soll sich nicht nur eine Runde ums Bergl erschließen, sondern auch einen "runden" Einblick in die Hintergründe des großen Sozialwerkes gewinnen - vom Ursprung in Imst bis zu den Programmen in 134 Ländern. Nach der Fertigstellung soll der Themenweg in etwas mehr als einer Stunde erwanderbar sein und sowohl als sozialer Lehrpfad, als auch als abwechslungsreicher Wanderweg, bietet sich eine Vielzahl an bleibenden Eindrücken an.

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