Massimo und Sara ziehen erste Bilanz
Streetworker mit großen Ambitionen

Sara und Massimo treffen die Imster Jugendlichen auf ihren Plätzen an. | Foto: Perktold
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In Imst wurde mit Beginn des Schuljahres eine "Mobile Jugendarbeit", kurz: Moja eingesetzt. Die beiden Streetworker sind auf vielen Ebenen im Einsatz.

IMST. Es hat wohl etwas länger gedauert, bis man sich in Imst zur Anstellung von zwei Streetworkern entschieden hat, in Tirol gehört man unter den größeren Kommunen zu den Schlusslichtern. Nachdem nun aber Sara und Massimo unter dem Titel "Moja" im Einsatz sind, hat die Imster Jugendarbeit, die bislang hauptsächlich vom Jugendzentrum betrieben wurde, eine zusätzliche Dimension erhalten.

Vertrauen aufbauen

"Wir führen viele Gespräche mit der Jugend und treffen sie auf ihren Plätzen ebenso an, wie sie auch zu Beratungsgesprächen zu uns kommen können. Es gilt nun vor allem, Vertrauen aufzubauen und das gelingt natürlich nur, wenn man präsent ist und natürlich auch viel Toleranz mitbringt" erklärt Sara, die schon viel Erfahrung als Streetworkerin mitbringt. "Toleranz heißt aber nicht, dass wir den Jugendlichen keine Grenzen setzen" ergänzt Massimo, der aus der Kulturarbeit kommt, "es muss ein ausgewogenes Verhältnis zwischen persönlicher Freiheit und kollektivem Bewusstsein geben." Derzeit sind die beiden Streetworker im Imster Jugendzentrum untergebracht, man ist aber auf der Suche nach einem eigenen Standort im Imster Zentrum. Dabei wird auch eine sorgfältige Qualitätskontrolle regelmäßig durchgeführt. Mit dem Dachverband wird dabei ebenso kommuniziert, wie mit zahlreichen Partnern. Neben dem Jugendzentrum und dem Infoeck sind auch die Schulsolzialarbeit und andere Institutionen im Boot. "Wir wollen Workshops und andere Events organisieren, dazu haben wir bereits einige Ideen entwickelt. Aber auch die vielen Gespräche sollen die Wünsche der Jugendlichen hervorbringen, die vielleicht dann umgesetzt werden", meint Sara. Die ersten Monate haben die beiden ambitionierten Streetworker jedenfalls als sehr positiv wahrgenommen. Die Jugend zeigt sich kommunikativ und vielseitig interessiert.

Sara und Massimo treffen die Imster Jugendlichen auf ihren Plätzen an. | Foto: Perktold
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