Timmelsjoch-Straßenmeisterei kämpft gegen Schneemassen
SÖLDEN. Seit 23. April kämpft das vierköpfige Straßenmeisterei-Team der Timmelsjoch Hochalpenstraße AG gegen die Schneemassen entlang der zwölf Kilometer langen Passstraße vom hinteren Ötztal auf das 2.509 m hohe Timmelsjoch. Das kürzliche "Winter-Comeback“ und die Wetterkapriolen Anfang Mai lassen nicht erahnen, dass die kalte Jahreszeit eigentlich zu Ende sein sollte. Am 2.509 Meter hohen Timmelsjoch ist davon noch weniger zu spüren. Zwei Wochen schon wird die moderne Passstraße von Gurgl nach Moss in Passeier Schicht für Schicht vom Schnee befreit. Neben zwei mehr als 40 Jahre alten Rotationsfräsen ist auch Österreichs größte und leistungsstärkste Straßen-Schneefräse im Einsatz. Sie wird von einem 400 PS-starken und 16-Tonnen schweren Radlader bewegt. Allein der Fräsenaufbau wiegt vier Tonnen und schafft Schneehöhen von 170 cm und Breiten von 275 cm. „Ein schneereicher Winter wie heuer bedeutet für uns, dass wir allein auf Nordtiroler Seite rund 300.000 Kubikmeter Schnee von der Straße fräsen müssen. Das wären rund 40.000 Lkw-Fahrten, müssten wir diese Mengen wegführen“, erklärt Timmelsjoch-Vorstand Manfred Tschopfer. Trotzdem soll die beliebte Ausflugsstraße auch heuer möglichst Ende Mai, spätestens Anfang Juni eröffnet werden.
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