TschirgArt Jazzfestival 2013-Till Brönner

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IMST(alra). Till Brönner krönte mit seinem Auftritt den Abschluss des TschirgArt 2013. Aktuell wieder vermehrt auf den Spuren des alten Jazz der 70er Jahre, präsentierte der Trompeter mit unglaublichem Gefühl, Songs die seine Leidenschaft für Freddie Hubbard und Chet Baker spiegelten. Einflüsse, die sich sowohl in seinen Kompositionen zeigen, durchaus darf aber auch sein Stil den Vergleich mit den Jazzlegenden nicht scheuen.

Till Brönner´s Band, harmonierte perfekt mit dem Jazztrompeter, ganz besonders hervorzuheben der schwedische Saxophonist Magnus Lindgren, der in einen ebenbürtigen Dialog mit dem Meister trat und mehrfach sowohl am Sax als auch an der Flöte verdeutlichte, was ihn zu Schwedens Jazzmusiker des Jahres 2001, gekürt hatte. Der Abend bot auch temperamentvolle Ausflüge in die Welt des Bossa Nova, mit Brönner als Sänger, ebenso gab es funkige Variationen.

Gekonnt beeinflusste Till Brönner, der zwischen Trompete und Flügelhorn wechselte, sein Instrument mittels elektronischer Effekte. Vorwiegend lyrisch und weich ist ansonsten sein Spiel und unverkennbar sein Hang zu Balladen. Mit seiner Musik kreierte er inmitten einer vollgefüllten Konzerthalle Platz für ein tiefes Gefühl der Berührung und Intimität, das Publikum honorierte diese besonderen Momente mit purer Aufmerksamkeit und Standing Ovations.

Das TschirgArt 2013 des Artclub Imst war ein stark besetztes Festival, das Musik und Kultur in vielen Facetten, für ein mitunter auch weit angereistes, gezieltes und kundiges Publikum bot und auch die internationalen Stars zeigten sich
tief beeindruckt von der Atmosphäre und dem Ambiente des Events inmitten der Tiroler Berge.

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