Ortsreportage Mötz
Verkehrsberuhigung durch Schulstraße und 30er-Zone

Nach zweieinhalb Jahren Vorarbeit konnte im Gemeindegebiet Mötz eine 30er-Beschränkung sowie ein temporäres Fahrverbot in Winkl umgesetzt werden.

MÖTZ. Nach einem umfangreichen Verkehrsgutachten, das beispielsweise auch die Analyse von Verkehr und Geschwindigkeit an vier neuralgischen Punkten beinhaltete, konnte schließlich Ende September grünes Licht für mehrere Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung gegeben werden. So wurde die Fahrbahn im Bereich Winkl 1 bis 4 zu einer Schulstraße erklärt: An Schultagen ist die Straße nun von 7 bis 9 Uhr und von 11.30 bis 13 Uhr für den regulären Autoverkehr gesperrt und stattdessen für die Fußgänger freigegeben. Anrainer dürfen den Bereich in Schritttempo befahren.

An Schultagen gilt in diesem Bereich ein temporäres Fahrverbot.
  • An Schultagen gilt in diesem Bereich ein temporäres Fahrverbot.
  • hochgeladen von Agnes Dorn

"Die Kinder können so zumindest einen Teil des Schulwegs sicher, aktiv und umweltfreundlich zurücklegen. Seit drei Jahren sind die Mötzer Volksschüler außerdem bei der Initiative Schulweg ist Fußweg dabei", freut sich Bürgermeister Michael Kluibenschädl über den Erfolg der Bemühungen. Außderm gilt im gesamten Gemeindegebiet – mit Ausnahme eines Bereichs in der Entergasse – die 30km/h-Beschränkung und im Bereich Lente und Oberfeld wurde ein sogenannter Mehrzweckstreifen auf der Fahrbahn markiert. Die Einhaltung der Verkehrsbeschränkung wird übrigens zukünftig auch kontrolliert werden, warnt Kluibenschädl.

Autos dürfen zwar die neuen Mehrzweckstreifen in Mötz befahren, müssen Radfahrern aber den Vorrang einräumen.
  • Autos dürfen zwar die neuen Mehrzweckstreifen in Mötz befahren, müssen Radfahrern aber den Vorrang einräumen.
  • hochgeladen von Agnes Dorn

Die dritte große Verkehrsmaßnahme für Mötz ist die Einrichtung der neuen Buslinie 470, die seit Mitte September Stationen von Mieming, Mötz und Silz verbindet. Für die drei Gemeinden bedeutet dies Kosten von insgesamt 40.000 Euro jährlich, die mögliche Ausweitung auf das Wochenende würde mit weiteren 6.000 Euro zu Buche schlagen. "Die Verbindung ist für uns wichtig, weil so Mötzern auch die Fahrt zum Schwimmbad, Altenheim und Sozialsprengel, zum Badesee, Lagerhaus oder zur Apotheke mit dem Bus ermöglicht wird", so der Dorfchef zufrieden. Für diese Strecke können ältere Mötzer seit drei Jahren auch das Plateautaxi nützen, das sie von 6 bis 20 Uhr aufs Plateau oder zurück für 3,50 Euro bringt.

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