„Warietee“ begeisterte Imst

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Kein Auge blieb trocken als Lukas Resetarits am vergangenen Mittwoch im Imster Stadtsaal sein neues Programm „Osterreich - ein Warietee“ zum Besten gab. Auch nach 30 Jahren auf der Bühne zeigte er kaum „Verschleißerscheinungen.“

IMST (pc). Die Besucher waren mit hohen Erwartungen in den Stadtsaal gekommen und wurden dann auch nicht enttäuscht.

Kabarettist mit Kultstatus
„Kottan“-Darsteller Lukas Resetarits ist seinem Kultstatus als einer der Kabarett-Pioniere in Österreich nichts schuldig geblieben und glänzte mit schauspielerischem Vermögen, Wortwitz und jenem Sarkasmus, der ihm schon beinahe zum Markenzeichen geworden ist. Dass nicht nur die Politik ihr Fett weg bekam,versteht sich dabei von selbst.

So mancher selbst ernannte Society-Tiger samt Anhang wurde gnadenlos in schrägste Perspektiven gestellt. Als eines der Lieblingsmotive von Resetarits erwies sich dabei eine Tiroler Kristallerbin mit Gatten, denen er eine ganze Episode des Abends widmete. Das Publikum, der Stadtsaal war beinahe ausverkauft, dankte es mit viel Applaus und versäumte mitunter vor lauter Lachen die nächste Pointe, die der Kult-Kabarettist teilweise in Form eines regelrechten Feuerwerkes vom Stapel ließ.

Dauerbrenner Ausländer
Das immer aktuelle Thema Ausländer darf in einem echten Resetarits-Programm nicht fehlen und wurde in bewährter Manier serviert. Auch dem Darwinismus huldigte er und erwies sich dabei als bissiger Religionskritiker mit einem nicht zu verachtenden naturwissenschaftlichen Hintergrund. Immer hart an der Grenze, aber nie wirklich geschmacklos, zeigte Resetarits, dass er auch nach 30 Jahren noch lange nicht zum alten Eisen gehört.

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