Wenn die Blattlaus verschwände...

Foto: Foto: Mair

Wer die Anarchie von Brennnesseln und Blattläusen duldet,
der stellt sich in unserem Lande schon in die Nähe der Terroristenszene.
Hubert Weinzierl
Was mich auch schon seit Jahren beschäftigt: Was wäre wenn... ...es keine Blattläuse mehr gäbe?
...es keine gefräßigen Raupen mehr gäbe? Eine Horrorvorstellung.
Also zumindest für mich. Das sind ja die Grundlagen von Nahrungsketten, die wir nicht mal ansatzweise überblicken können!
Dass der niedliche Marienkäfer, meinetwegen auch noch die elegante Florfliege Blattläuse vertilgt, wissen ja die meisten Hobbygärtner. Dass Meisen sich an dicken Blattlauspopulationen laben, wird jedoch trotz gegenteiliger Beobachtung ins Reich der Märchen und Mythen verwiesen, egal, ........Dass Wespen hingegen große Mengen an Blattläusen wegfressen, wer hätte das gedacht??
Diese lästigen, ach so bösen Wespen... Die übrigens ihrerseits wiederum als Hauptnahrungsquelle für Hornissen dienen, aber um Himmels Willen, doch bitte kein Hornissennest im eigenen Garten, da könnte das Kind am Ende gar noch Rücksichtnahme auf die Natur lernen und hysterisches Rumgekreische abgewöhnt bekommen.
Die Schmetterlinge lieben wir- oder doch nicht ?
Die Nahrungsquellen der Schmetterlinge schrumpfen durch Flurbereinigung und Düngung immer mehr. In Nutzgärten sind die Raupen der Schmetterlinge nicht gern gesehen, doch bitte vertreiben Sie sie nicht mit chemischen Mitteln. Raupen dienen z.B. Vögeln oder Kleinsäugern als Nahrung.
Beispiele für Schmetterlingsarten, deren Raupen von bestimmten Nahrungspflanzen abhängig sind:
Kleiner Fuchs, Admiral, Tagpfauenauge: Brennessel (bevorzugt frische Triebe).
C-Falter: Große Brennessel, Ulme, Hopfen, Salweide, Hasel, Stachel- und Johannisbeere.
Schwalbenschwanz: Ausschließlich Doldengewächse, besonders Möhre, Wiesenkümmel, Kleine Bibernelle, Pastinak, Petersilie, Dill.

Foto; Schmetterlingsstrauch
Wie ein Magnet zieht der Schmetterlingsstrauchmit seinem süßen Blütenduft im Sommer Schmetterlinge an und macht damit seinem Namen alle Ehre. Aber nicht nur Schmetterlinge lieben diesen süßen Duft, sondern auch Bienen und Hummeln. Aufgrund seiner blau-violetten, kegelförmigen Blütenrispen, die denen des Flieders ein wenig ähneln, bezeichnet man ihn auch als Sommerflieder oder Schmetterlingsflieder.

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